Neues Kärntner Feuerwehrgesetz ist auf dem Weg

Das Kärntner Feuerwehrgesetz ist bereits 30 Jahre alt und durch häufige Novellierungen unübersichtlich geworden. Feuerwehrreferent Landesrat Daniel Fellner:

„Dieser Umstand machte eine Neuerlassung notwendig. Wir sind diesmal einen ganz neuen Weg gegangen und haben die Feuerwehren samt ihren Anregungen, Vorstellungen und Wünschen, von Anfang an eng in die Überarbeitung des Gesetzes miteinbezogen.“

Durch diese Vorgehensweise soll die Neuerlassung des Kärntner Feuerwehrgesetzes die Regelung des Feuerwehrwesens in Kärnten moderner und noch praxisnäher machen.

„Wesentliche Neuerungen sind etwa die Attraktivierung des Kärntner Feuerwehrwesens, unter anderem durch die verstärkte Förderung der Jugendgruppen, etwa durch gezielte Förderung der persönlichen und sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen. Darüber hinaus wurde das Gesetz dahingehend geändert, dass bei Waldbränden künftig mehr Geld vom Bund rückerstattet werden kann.“

Gefahrenabwehrplan (GAP)

Neu in das Gesetz aufgenommen wurde auch eine Regelung für den Gefahrenabwehrplan (GAP). Konkret heißt das, der Kärntner Landesfeuerwehrverband hat das Gefahrenpotenzial innerhalb der Gemeinden gemeinsam mit der jeweiligen Gemeinde zu erheben und auf Basis des festgestellten Gefahrenpotenzials ein Ausrüstungskonzept über den Bedarf an Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen der Freiwilligen Feuerwehren der jeweiligen Gemeinde zu erstellen. Die bereits erstellten 90 GAPs erhalten damit eine rechtliche Basis.

Aus- und Weiterbildung

Ein wichtiges Thema im neuen Feuerwehrgesetz ist das Thema Aus- und Weiterbildung: Hierzu wird die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen wie Universität oder Fachhochschulen ausgebaut. Die Feuerwehrschule soll sich zu einer Bildungs- und Forschungsinstitution entwickeln, die sich über den abwehrenden und vorbeugenden Brandschutz hinaus auch auf sämtliche Bereiche des Zivil- und Katastrophenschutzes spezialisiert.

Vorbeugender Brandschutz

Implementiert werden auch eine Brandverhütungsstelle und ein Brandverhütungsbeirat. Das zentrale Thema hierbei ist wiederum vorbeugender Brandschutz, die Stelle wird gemeinsam mit Versicherungen finanziert.
Darüber hinaus wird in der Neuerlassung des Gesetzes eine Regelung für nebenberufliche oder hauptberufliche Ausübung der Funktion des Landesfeuerwehrkommandanten geschaffen, sowie die dazugehörige Regelung des Entgelts.
Der nunmehr vom Regierungskollegium beschlossene Gesetzesentwurf ist in enger Kooperation mit den Kärntner Wehren entstanden.

„Nicht zuletzt deswegen ist diese Neuerlassung des Kärntner Feuerwehrgesetzes praxistauglich, wohl durchdacht und entspricht allen Anforderungen, die ein modernes Feuerwehrgesetz erfüllen muss“,

schließt Fellner.

Testmöglichkeiten ausweiten!

Öffnung der Sportvereine in Anlehnung an den Schulunterricht – Maßnahmen müssen der Lebensrealität der Menschen gerecht werden. 

SPÖ Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser sieht nach dem Corona-Lockdown der langsamen Öffnung des öffentlichen Lebens vorsichtig optimistisch entgegen.

„Immer in Anbetracht der Fallzahlen und der im Mittelpunkt stehenden Gesundheit der Menschen, müssen wir aber auch Taten setzen, die den Menschen Schritt für Schritt wieder etwas Normalität in den Lebensalltag bringt“,

so Kaiser. 
Für den Kärntner Landeshauptmann ist es daher unabdingbar, dass die Teststrategie ausgebaut werden muss.

„Im ländlichen Bereich stellt das Pendeln zu Teststraßen, nicht nur für ältere Menschen, oft große Hürden dar. Dem gilt es Entgegenzuwirken und die Tests zu den Menschen zu bringen.“

Im Detail ruft Kaiser die von der Bundesparteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner schon seit langem geforderten Wohnzimmertests in Erinnerung.

„Es muss möglich und im Interesse aller sein, dass man diese Tests den Menschen gratis zur Verfügung stellt und sie zugleich als „Eintrittsmöglichkeit“ für Friseur-, Museumsbesuche und der gleichen ihre Gültigkeit haben. Die Maßnahmen der Bundesregierung müssen der Lebensrealität der Menschen gerecht werden.“

Für Kaiser ist es auch höchst an der Zeit, den Jüngsten in unserer Gesellschaft wieder ein Stück ihres sozialen Umfeldes zurückzugeben.

„Es ist für mich nur logisch, dass die SchülerInnen mit ihren in der Schule absolvierten negativen Corona-Test auch am Nachmittag – unter Einhaltung sämtlicher Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln – in den Vereinen einer sportlichen Bewegung nachgehen. Natürlich ist dies in einem ersten Schritt nur im Freiluftsport und in kleinen Gruppen möglich.“

Für Kaiser dient der Sport in diesem Fall nicht nur der Physis sondern auch der Psyche.

„Wenn man bedenkt, wieviel Geld der Lockdown dem Staat kostet, muss es möglich sein, ungleich weniger Geld für eine flächendeckende Testmöglichkeit auszugeben, um den Menschen wieder ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.“  

Große Ehre für das Bundesland Kärnten – IFFD-Award für die Förderung von Familienwerten

Die Entscheidung der IFFD wurde von deren Vorstandsmitglied, Ignacio Socías, schriftlich mitgeteilt und mit den Bemühungen Kärntens, das Bundesland zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas zu machen, begründet.
Die Verleihung erfolgt im Rahmen einer virtuellen Konferenz, organisiert von der IFFD in New York, im Beisein zahlreicher internationaler politischer Entscheidungsträger am 10. Februar gegen 16 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

Es gibt wohl kaum eine schönere und lohnendere Aufgabe, als alles zu tun, um unseren Kindern und Familien ein Lebensumfeld zu bieten, indem sie behütet sind, das ihnen gleichberechtigte Chancen und Perspektiven für ein erfülltes Leben bietet.

Dass diese unsere Anstrengungen international so vielbeachtet werden und unser Bundesland dafür ausgezeichnet wird, zeigt, welch hohen Stellenwert Kinder und Familien für die Landesregierung haben. Die Auszeichnung ist zudem ein weiteres herausragendes Alleinstellungsmerkmal und ein wesentlicher Standortfaktor, und ein Zeichen der erfolgreichen Arbeit Kärntens auf europäischer und internationaler Ebene.“, zeigt sich Kaiser in einer ersten Reaktion erfreut.

Ein derart ehrenvoller Preis ist nicht nur Anerkennung; er ist vor allem auch Auftrag – ein Auftrag, dranzubleiben und Kärnten mit vielen weiteren großen und kleinen Maßnahmen als kinder- und familienfreundlichste Region abzusichern,

betont Gesundheits- und Sozialreferentin Beate Prettner. Sie ist überzeugt: „Sich als kinder- und familienfreundlichste Region zu positionieren, ist ja kein einmaliges Projekt, sondern es ist ein fortlaufendes Tun.“ Und sie versichert: „Wir werden weiterhin mit viel Energie und Kreativität daran arbeiten, Kärnten zu einem Land zu machen, das für Familien – von der Klein- bis zur Groß- und bis zur Mehrgenerationenfamilie – schlichtweg der beste Ort zum Leben ist.“
Den Menschen in Kärnten ein leistbares Dach über dem Kopf zu gewährleisten, nennt Wohnbaureferentin LHStv. Gaby Schaunig „eines ihrer Herzensanliegen“: „Mit der Auszeichnung werden unsere Bemühungen hinsichtlich der zukunftsfähigen, sozialökologisch ausgerichteten, modernen Wohnbauförderung, international anerkannt. Auch unsere Bestrebungen, den ersten und zweiten Arbeitsmarkt nachhaltig zu stärken und Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger gezielt zu fördern und zu qualifizieren, sehen sich durch die Auszeichnung wahrgenommen und bestätigt“, so Arbeitsmarktreferentin Schaunig.
„Diese internationale Auszeichnung unterstreicht einmal mehr, wie wichtig durchdachte, nachhaltige Maßnahmen in der Familienpolitik sind, die einerseits jenen helfen, die es schwerer im Leben haben und anderseits die lokale Wertschöpfung forcieren, um so den Wirtschaftskreislauf regional zu schließen.

Mit Angeboten wie der Kärntner Familien- und Jugendkarte werden Möglichkeiten geschaffen, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können“,

so Familienreferentin LR.in Sara Schaar.
Das Glückwunschschreiben von IFFD-Vorstandsmitglied Ignacio Socias wird einen besonderen Platz im Büro von LH Kaiser einnehmen. Darin schreibt er: „Es ist uns eine Freude, Ihnen im Namen des Internationalen Vorstandes unserer Föderation mitzuteilen, dass die Regierung des österreichischen Bundeslandes Kärnten mit einem der IFFD Awards 2020 für ihr Engagement ausgezeichnet wurde, ihre Region zur „kinder- und familienfreundlichsten Region Europas“ zu machen, und zwar durch die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Venedig-Erklärung sowie durch die Unterstützung und Beratung von Familien in diesen herausfordernden Zeiten der Coronavirus-Pandemie. Bitte nehmen Sie unsere aufrichtigen Glückwünsche dafür entgegen.“
Kärnten wurde von einem Mitglied des internationalen Vorstands der IFFD für den Preis vorgeschlagen, zusammen mit anderen Ländern und Regionen aus verschiedenen Kontinenten. Mit ausschlaggebend war die Unterzeichnung der Venice declaration, mit der man sich seitens des Landes Kärnten zur Entwicklung und Verbesserung von familiären Lebenssituationen bekennt. Es geht dabei um Bereiche wie Wohnraum, Bildung, Gesundheitswesen, Sicherheit und Verkehrswesen bis hin zu Neuen Technologien, Freizeit und Tourismus. Ältere Menschen, Eltern, Kinder und Menschen mit Behinderung sollen von den gesetzten Maßnahmen profitieren. Einmal im Jahr schicken die Unterzeichner einen Bericht an die in 70 Ländern auf fünf Kontinenten wirkende International Federation for Family Development (IFFD). Drei Kandidaten kamen in die engere Auswahl, der internationale Vorstand traf die endgültige Entscheidung und sprach dem Bundesland Kärnten die Auszeichnung zu. Zuvor haben etwa auch Veneto, Singapur, Barcelona, Estland oder Malta den IFFD-Preis bekommen. Mit der Auszeichnung darf Kärnten auch das international bekannte Logo der IFFD offiziell verwenden, und damit seine Bemühung für Kinder und Familien sichtbar unterstreichen.
Quelle: LPD
Rückfragenhinweis: Büro LH Kaiser
Redaktion: Schäfermeier/Robitsch
Fotohinweis: Büro LH Kaiser

Voller Einsatz für Beschäftigung gefordert

Dringlichkeitsantrag fordert erneut Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 %. Kärnten startet mit Konjunktur-Paket und Job-Turbo Aufholjagd am Arbeitsmarkt.

„2021 beginnt die Aufholjagd am Arbeitsmarkt. Kärnten hat mit dem beschlossenen Konjunktur-Paket in Höhe von 100 Millionen Euro bereits einen Blitzstart hingelegt. Mit dem höchst dotierten TEP in der Geschichte des Landes – er beläuft sich auf 70 Millionen Euro für 2021 – legen wir jetzt gehörig nach. Davon werden mehr als 6.600 Kärntnerinnen und Kärntner profitieren“,

stellt SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser heute angesichts der Landtagssitzung fest.  

„Ein besonderer Fokus liegt neben den Jugendlichen und jungen Menschen auch auf jenen Personen, die aufgrund von Covid-19 ihren Job verloren. Für sie gibt es besondere Unterstützung. Gleichzeitig erwarten wir aber entschlossenere Schritte von der Bundesregierung. Wir bringen darum in der heutigen Landtagssitzung einen Dringlichkeitsantrag ein, mit dem wir Dampf machen wollen und mehr Unterstützung für arbeitssuchende Personen fordern“,

umreißt Seiser.
Konkret enthält der Dringlichkeitsantrag als Forderung eine Erhöhung der Nettoersatzrate des Arbeitslosengeldes von derzeit 55 auf 70 Prozent. „Zusätzlich braucht es mehr Einsatz für die Arbeitsstiftungen, wie ihn auch die Arbeiterkammer fordert. Denn jedes Werkzeug, das Menschen wieder in Beschäftigung bringt oder ihren Verlust abfedert, ist voll auszunutzen“, so Seiser.

„Kärnten hat seine Hausaufgaben bei der Krisenbewältigung definitiv gemacht. Die Einmalzahlung von der Bundesregierung ist für die Betroffenen jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Was wir jetzt bundesweit brauchen, ist eine regelrechte Flut an Unterstützungs- und Hilfsleistungen“,

schließt Seiser.

Kreisky würde sich heute im Grab umdrehen!

„Österreich bräuchte mehr von Kreiskys Einsatz für stärkere soziale Gerechtigkeit, Fairness, Empathie und viel weniger glattgebügelte, opportunistische PR-Politik.“

Eine Lanze für den österreichischen Sozial- und Solidarstaat bricht Kärntens SPÖ-Vorsitzender und stellvertretende Bundesparteivorsitzende Landeshauptmann Peter Kaiser anlässlich des heutigen 110. Geburtstages von Bruno Kreisky.

„Bruno Kreisky hat Österreich sozialer, solidarischer, gerechter gemacht! Seine Politik war, ist, bleibt und muss wieder viel stärker Vorbild sein“,

macht Kaiser deutlich. Er erinnert an die vielen heute als selbstverständlich angenommene Errungenschaften, die unter Kreiskys Führung umgesetzt wurden, wie gratis Schulbücher, die Schülerfreifahrt, die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden, die Einführung des Mutter-Kind-Passes, die Ausdehnung des Mutterschutzes uvm.
Gerade die Coronapandemie habe gezeigt, wie wichtig unser noch funktionierender Sozialstaat, dessen Fundament ganz wesentlich unter Kreisky und der Sozialdemokratie grundgelegt wurde, ist.

„Bruno Kreisky würde sich heute im Grab umdrehen, wenn er wüsste, wie dann trotzdem manche Expert*innen und Politiker*innen heute schon wieder vom Zurückfahren des Sozialstaates und einem Unterordnen unter rein leistungsbezogene Ökonomieprimate träumen“,

macht Kaiser deutlich.
Vielmehr sei es das Primat verantwortungsvoller sozialer und empathischer Politik, das jetzt und auch nach Bewältigung der Coronakrise über neoliberale Fantasien einer rein auf Eigennutz, neidschürendem Ellenbogen-Leistungsdenken und Wirtschaftswachstum um jeden Preis, zu stellen sei. Die Weichen, die jetzt gesellschaftlich und politisch zu stellen sind, dürften nicht zurück in die Zeit vor der Pandemie sondern müssten in eine bessere, solidarischere, menschlichere Zukunft führen.

„Es soll und darf nicht alles so werden, wie vor Corona, wo manche Parteien und ihre durchgestylten Slim-fit-vertreter*innen Kapital schlugen, indem sie die solidarische Gemeinschaft durch das Schüren von Neid und Missgunst, durch das Bevorzugen gewisser Klientelbereiche und eine sektenhafte Leistungsdefinition mehr und mehr zu spalten versuchten“,

erklärt Kaiser. Zusammenhalten, füreinander da sein, aufeinander schauen, sich gegenseitig helfen und unterstützen, damit es auch anderen gut geht – diese Tugenden und Wertehaltungen, die Österreich groß gemacht haben, müssten ein Comeback feiern. Dafür brauche es auch eine starke, akzentuierte und sich an den eigenen Werten und Vorbildern wie Bruno Kreisky orientierende SPÖ.

„Die SPÖ ist mit Bruno Kreisky angetreten, die Gesellschaft im Sinne ihrer Grundsätze Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität zu verändern. Dieser Grundsatz muss vielen, auch in der eigenen Partei, wieder stärker bewusst und als Auftrag verstanden werden“,

so Kaiser abschließend.

SPÖ Kärnten unterstützt Tierschutzvolksbegehren

Wer ein Zeichen gegen Massentierhaltung setzen und heimische Landwirte stärken will, der kann noch bis 25. Jänner das Tierschutzvolksbegehren unterzeichnen.

Seit dem 18. Jänner 2021 liegt das Tierschutzvolksbegehren in allen österreichischen Gemeindeämtern auf, bis zum 25. Jänner ist es noch möglich zu unterschreiben. Das Ziel: Tierleid beenden, heimische Bäuerinnen und Bauern stärken, die Umwelt schützen. Auch lange Transportwege und das Dahinvegetieren der Tiere in Betonboxen wollen die Tierschützer beenden. Stattdessen fordern sie eine transparentere Kennzeichnung der Herkunft tierischer Produkte in Supermarkt und Restaurants sowie Fördermittel aus Steuergeldern und öffentliche Kantinen für Bio-Lebensmittel.

„Tiere sollen artgemäß gehalten und ernährt werden, darüber hinaus braucht es transparente Kennzeichnung von Lebensmitteln und eine neue Förderpolitik im Sinne der regionalen Erzeuger – als SPÖ Kärnten unterstützen wir das Tierschutzvolksbegehren auch im Sinne der KonsumentInnen“,

so SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher, der auf die fünf zentralen Anliegen des Volksbegehren verweist:
Eine tiergerechte und zukunftsfähige Landwirtschaft, öffentliche Mittel sollen das Tierwohl fördern, mehr Transparenz für Konsumentinnen und Konsumenten, ein besseres Leben für Hunde und Katzen und allgemein: Eine starke Stimme für die Tiere.
Unterstützung für das Volksbegehren kommt selbstverständlich auch von der Tierschutzreferentin des Landes Kärnten, LHStv.in Beate Prettner, die selbstverständlich bereits unterschrieben hat! Denn Tierwohl und Tierschutz sei unmittelbar mit unserem eigenen Wohl verknüpft. Darüber hinaus sei artgerechte und transparente Tierhaltung, wesentlicher Baustein einer nachhaltigen und langfristigen Klima, – Umwelt und Gesundheitspolitik.
Eine Unterschrift für das Tierschutzvolksbegehren ist in jedem Gemeindeamt in ganz Österreich, unabhängig vom eigenen Wohnort und ohne Voranmeldung, möglich. Wer eine Bürgerkartenfunktion und Handy-Signatur hat, kann seine Unterschrift auch online leisten. Unter tierschutzvolksbegehren.at wird man zur Seite des Bundesministeriums weitergeleitet, wo man unterzeichnen kann.

Kärnten im Bereich Erneuerbare Energien Vorreiter

„Kärnten ist im Bereich der Erneuerbaren Energien Vorreiter! Um die Klima- und Energieziele der nächsten Jahre zu erreichen, müssen wir uns aber weiter steigern. Mir ist es ein großes Anliegen, beim Umstieg von fossilen auf alternative Energieträger mit attraktiven Förderungen bestmöglich zu unterstützen!“

Weitere Maßnahmen im Bereich Energieeffizienzsteigerung und Mobilität bereits besprochen und in Umsetzung – Klimaagenda als referatsübergreifendes Zielsteuerungssystem
Klagenfurt (LPD). Der dritte Zwischenbericht über die Umsetzungsmaßnahmen und den Zielerreichungsgrad des 2014 von der Landesregierung beschlossenen Energiemasterplans Kärnten (eMap) wird in der morgigen Regierungssitzung präsentiert. „Mit dem eMap verfolgt Kärnten ein ehrgeiziges Ziel und nimmt in puncto Klimaschutz und Energieeffizienz damit eine Vorbildwirkung ein. Kärntens Ambitionen stehen über den internationalen und nationalen Vereinbarungen und Verpflichtungen“, so Energie- und Umweltlandesrätin Sara Schaar. Ziel des eMap ist eine CO2 neutrale und atomfreie Energieversorgung bei Strom und Wärme bis 2025 sowie eine CO2 neutrale und atomfreie Mobilität bis 2035. 
Die Evaluierung des eMap erfolgt alle zwei Jahre durch die Abteilung Umwelt, Energie und Naturschutz des Landes. Im Bereich der erneuerbaren Energien ist Kärnten Vorreiter. „Der Gesamtanteil der erneuerbaren Energieträger am Endverbrauch ist mit derzeit 55 Prozent österreich- und europaweit absolut spitze. Um die Klima- und Energieziele der nächsten Jahre zu erreichen müssen wir uns aber weiter steigern. Mir ist es ein großes Anliegen, beim Umstieg von fossilen auf alternative Energieträger mit attraktiven Förderungen bestmöglich zu unterstützen“, erläutert Schaar. „Gemeinsam mit meinen Regierungskollegen werden im Rahmen der Klimaagenda Kärnten laufend Gespräche geführt, die ersten Maßnahmen befinden sich bereits in Umsetzung und werden dementsprechend an die Ziele des eMap angepasst“, so Schaar weiter. Kärnten setzt beim Erneuerbaren Ausbau vor allem auf Wasserkraft, feste Biomasse und Photovoltaik mit Stromspeicher. „Strom aus Kärnten wird bereits zu knapp 100 % aus Erneuerbaren erzeugt. Der Anteil der Wärme aus erneuerbaren Quellen liegt bei über 70 %, jener der Fernwärme gar bei knapp 90 %. Auch die Anzahl der Energieberatungen stieg seit 2018 mit rund 4.200 massiv“, so Schaar.
Energieeffizienzsteigerung ist das Gebot der Stunde. Der Umstieg auf klimaneutrale Energieformen im privaten Gebäudebereich soll künftig erleichtert werden: An einer Vereinfachung der Förderverfahren in Form einer One-Stop-Shop-Lösung wird im Rahmen der Klimaagenda Kärnten gemeinsam gearbeitet. Auch wurde das Wohnbauförderungsgesetz auf Grundlage des eMap bereits entsprechend novelliert. „Je mehr wir künftig auf Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz setzen und damit Strom einsparen, desto mehr Strom wird z. B. für die Umstellung auf E-Mobilität frei. Es darf nicht dazu kommen, dass wir uns die E-Mobilität bzw. eine klimaneutrale Situation später nicht leisten werden können. Ein bewussterer Umgang mit Energie ist notwendig. Jeder und jede einzelne kann einen Beitrag leisten!“ so Schaar.
Um der Zieleerreichung des eMap näher zu kommen sind auch im Bereich Mobilität weitere Maßnahmen in Planung. „Aus Klimaschutzsicht ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs der größte Hebel. So wurde z. B. durch das referatsübergreifende 10 Mio.-Impulsbudget ein Angebot geschaffen, das die Menschen in Zukunft auch nutzen können. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowohl in den Ballungszentren als auch im ländlichen Raum muss weiter forciert werden“, schließt Schaar.

Erster Impftag in vier Kärntner Pflegeheimen – keine Zwischenfälle, alle bestens vorbereitet

Gestern, Dienstag, (5.1.2021) erfolgte in Kärnten der Start der Coronaimpfungen in vier Kärntner Altenwohn- und Pflegeheimen. Alle vier Heime konnten einen hervorragenden Verlauf melden, es sind keine Zwischenfälle aufgetreten. Heime, Ärztinnen und Ärzte sowie Rotes Kreuz waren auf den ersten Impfdurchgang bestens vorbereitet, alle, die geimpft werden wollten, haben ihre erste Impfung erhalten. 
Mit heutigem Stand verfügt Kärnten über 6.640 Impfdosen, die im Laufe des Jänners auch dem Impfplan folgend verabreicht werden. Mit 8. Jänner werden in zehn weiteren Altenwohn- und Pflegeheimen Impfungen vorgenommen. Insgesamt sind 1.188 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Heime zur Impfung angemeldet. Bis Mitte Jänner sind alle impfwilligen Bewohner und Mitarbeiter in Kärnten geimpft.
Quelle: LPD Klagenfurt
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