Neue Broschüre „Hecken in Kärnten“

Hecken sind ökologisch wertvolle Gehölzstreifen.

„Richtig angelegt und gepflegt, übernehmen sie vielfältige Funktionen in der Natur. Sie vernetzen naturnahe Lebensräume in der Landschaft und dienen zahlreichen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum“,

betont Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar.
Die Naturschutz-Abteilung des Landes Kärnten hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen mit der Idee zu erreichen, die heimische und regionale Gehölz-Vielfalt zu erhalten und heimische Gehölze für mehr Vielfalt in der Natur und Landschaft zu pflanzen. In Kooperation mit der Arge NATURSCHUTZ und „Regionale Gehölzvermehrung Kärnten“ (RGV) wurde nun eine informative Broschüre zu „Hecken in Kärnten“ herausgebracht.

„In Kärnten gibt es weit über 100 ursprüngliche heimische Gehölzarten“,

weiß Christian Kau, Leiter der Unterabteilung Naturschutz im Amt der Kärntner Landesregierung.

„Viele davon – wie der Schwarze Holler, der Wacholder oder die Schlehe – sind zum Glück noch fixer Bestandteil unserer vielfältigen Kärntner Kulturlandschaft und haben ihren festen Platz in Brauchtum, Küche und als Lebensgrundlage für unzählige wildlebende Tierarten.“

Hecken für mehr Artenvielfalt

Der Verlust von natürlichen Lebensräumen, der Klimawandel und die Einführung nicht heimischer Arten haben negative Auswirkungen auf unsere Ökosysteme. Durch das Pflanzen von Hecken mit heimischen Wildgehölzen und regionalen Wildsträuchern in der freien Landschaft, in unseren Gärten und auf öffentlichen Grünflächen schafft man nicht nur einen schönen Anblick, sondern unterstützt auch aktiv die Artenvielfalt. Hecken mit heimischen Pflanzen bieten Vogelarten, Bienen, Schmetterlingen und anderen Nützlingen optimalen Lebensraum und Nahrung, denn sie haben sich über Jahrtausende gemeinsam entwickelt und aneinander angepasst.

„Die Wechselwirkung zwischen Pflanzen und Tieren in Hecken trägt entscheidend zum Erhalt und zur Förderung unserer kostbaren Biodiversität bei“,

so Schaar.
Die neue Broschüre gibt u. a. Einblick in Heckentypen und -funktionen, informiert über die Anlage und Pflege von Hecken und portraitiert auch die Top-20-Heckengehölze in und aus Kärnten.
Schaar:

„Diese Broschüre soll nicht nur informieren, sondern auch dazu ermutigen, sich aktiv für den Schutz und die Pflege dieser wichtigen Elemente unserer Landschaft einzusetzen.“ 

Die Broschüre „Hecken in Kärnten“ ist hier kostenlos erhältlich:
Quelle: LPD Kärnten

Hallenbad Klagenfurt: Alle Beteiligten ziehen für rasche Umsetzung an einem gemeinsamen Strang

Der lange und viel diskutierte Neubau des Hallenbades in Klagenfurt ist einen wesentlichen Schritt weiter! In einem klärenden Gespräch, zu dem Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser uns Bürgermeister Christian Scheider heute, Dienstag, alle Beteiligten einluden, konnten alle für Verwaltung und Politik offenen Punkte und Fragen geklärt werden. Das Ergebnis fasst der Landeshauptmann für alle Beteiligten wie folgt zusammen:

„Am beschlossenen Projekt für ein Alpen-Adria-Sportbad wird ebenso festgehalten, wie am Standort Südring. Wir sind uns alle über die überregionale Bedeutung der Realisierung des Alpen-Adria-Sportbades einig. Alle Beteiligten und Verantwortlichen haben ihre offenen Hausaufgaben zu erledigen und gemeinschaftlich an der raschen Realisierung zu arbeiten.“

Die nächsten Schritte:
Die Stadtwerke werden alle für einen UVP-Feststellungsbescheid nötigen Unterlagen bis 30. Juni beim Land einreichen. Die zuständige Abteilung 7 Wirtschaft wird die Unterlagen ebenso rasch wie gewissenhaft prüfen und dem Kollegium der Landesregierung einen UVP-Feststellungsbescheid zur alsbaldigen Beschlussfassung vorlegen. Unter Einhaltung der gesetzlich vorgesehenen Einspruchsfristen ist hernach die Stadt Klagenfurt als verantwortliche Baubehörde für die weiteren Verfahren – Bau- und gewerberechtliche Verhandlung – am Zug. Auch dafür sind gesetzliche Einspruchsfristen zu berücksichtigen. Sollte es keine geben, rechnet man auf Basis aller getroffenen Beschlüsse und der Mitfinanzierungszusage des Bundes mit einem Baustart 2025.
 
Am heutigen Gespräch nahmen neben Landeshauptmann Peter Kaiser und Bürgermeister Scheider, den Stadräten Franz Petritz und Contanze Mohar auch STW-Vorstand Erwin Smolle, Landesportdirektor Arno Arthofer sowie Expertinnen und Experten von Stadt und Land teil.
Quelle: LPD Kärnten

Erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt

Im Konzerthaus Klagenfurt fand gestern, Montag, die große Sportlerehrung des Landes Kärnten statt. Enduro-Fahrer Werner Müller – er hat erst vor kurzem seine erfolgreiche Karriere beendet – wurde von Landeshauptmann Peter Kaiser das Ehrenzeichen des Landes Kärnten verliehen. Rund 180 Sportlerinnen und Sportler aus 24 unterschiedlichen Sportarten wurden von Sportreferenten Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer unter tosendem Applaus auf die Bühne geholt.
Kaiser hieß die Elite der Kärntner Sportfamilie willkommen. „Es ist immer wieder schön zu sehen, dass die Arbeit, die wir gemeinsam leisten, solch beeindruckende Erfolge ermöglicht.

Ich möchte mich heute bei allen Personen, die sich in der Kärntner Sportfamilie ehrenamtlich engagieren, herzlich bedanken – diese Erfolge wären ohne euch nicht möglich“, betonte Kaiser. Für den Sportreferenten hat der Sport in herausfordernden Zeiten – wie wir sie derzeit durchleben – aber auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion. „Sport vermittelt Tugenden wie Fairness, Teamwork und Zusammenhalt. Er schenkt uns positive Erlebnisse, die uns in schwierigen Zeiten motivieren. Wenn ich in eure Reihen blicke, so steuern wir auf eine großartige Zukunft zu“,

schloss Kaiser.
Landessportdirektor Arno Arthofer ergänzte: „Heute ist ein Freudentag für die Kärntner Sportfamilie. Die positive Energie, die von den Sportlerinnen und Sportlern und deren Familienmitgliedern ausgeht, ist motivierend für uns alle“. Der Landesportdirektor erinnerte, dass das Sportland Kärnten auch als Veranstalter von internationalen Sportgroßereignissen einen ausgezeichneten Ruf genießt. Exemplarisch nannte er unter anderem den Snowboard- Weltcup auf der Simonhöhe, den Damen-Skisprung-Weltcup in Villach, die Damen-Eishockeyweltmeisterschaft in Klagenfurt, die United-World-Games und den FIS-Big-Air-Weltcup im Wörthersee-Stadion.
Von den drei Sportdachverbänden meldeten sich ASKÖ-Präsident Anton Leikam, ASVÖ-Präsident Christoph Schasché und Union-Vizepräsident Max Habenicht zu Wort. Die Sportfunktionäre nutzten die Gelegenheit um dem Land Kärnten für die Unterstützung zu danken und verwiesen darauf, dass diese Ehrung auch eine Wertschätzung der Arbeit unzähligen Funktionärinnen und Funktionären sei, die sich in den Sportvereinen ehrenamtlich engagieren.
Insgesamt kamen über 500 Sportbegeisterte ins Konzerthaus, umrahmt wurde die Sportlerehrung von Sportakrobatin Eva Gasser und ihrem Team, moderiert von Hannes Orasche.
Alle Fotos der Veranstaltung demnächst unter: https://www.ktn.gv.at/Politik/Landesregierung/LH-Dr-Peter-Kaiser/Protokoll/Veranstaltungen-2024
Quelle: LPD Kärnten

EU: Kärnten und Kinder im Rampenlicht in Brüssel

Einmal mehr steht Kärnten diese Woche im europäischen Rampenlicht in Brüssel – und mit ihm die Kinder Europas. Mittwoch und Donnerstag rückt Landeshauptmann Peter Kaiser im Ausschuss der Regionen (AdR) den Ausbau von Kinderschutz und Kinderrechten sowie die Interessen von Kindern und Familien in den Fokus der Aufmerksamkeit.
Grund dafür: die Präsentation der von ihm erarbeiteten Stellungnahme zum Thema „Stärkung der Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in integrierten Kinderschutzsystemen“, die vom Ausschuss diskutiert und beschlossen und daraufhin an die EU-Mitgliedsstaaten im Rat der EU und das EU-Parlament weitergeleitet werden soll.
Erst kürzlich konnte der Landeshauptmann seine Stellungnahme – er ist nach Adam Unterrieder erst der zweite Kärntner, dem die Erarbeitung einer Stellungnahme für den AdR überantwortet wurde – mit rund 150 Mitgliedern der AdR-Fachkommission SEDEC im italienischen Ancona diskutieren. Die Stellungnahme wurde daraufhin einstimmig beschlossen.
Nun steht die finale Abstimmung im Ausschuss der Regionen bevor:

„Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Daher haben wir alles dafür zu tun, den Jüngsten in Europa alle Rechte zuzusichern, damit sie sicher, frei und mit der bestmöglichen Unterstützung aufwachsen können. Gerade die europäischen Regionen sind in diesem Zusammenhang entscheidend, denn vor Ort in den Bildungs- und Sozialeinrichtungen wird schlussendlich der Kinderschutz umgesetzt und gelebt“,

sagt der Landeshauptmann.
Dass der Kinderschutz und die Kinderrechte nun auch im großen Plenum des Ausschusses der Regionen mit über 300 Mitgliedern diskutiert werde, wertet Kaiser als äußerst wichtiges Signal, das hier auch von Kärnten ausgehe. Denn gerade Kärnten habe sich verschrieben, alles für den Nachwuchs zu tun: „Das Ziel der Kärntner Nachhaltigkeitskoalition ist es nach wie vor, unser Bundesland zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas zu entwickeln.

Wir gehen mit gutem Beispiel voran und unsere Bemühungen sorgen auch auf der europäischen Ebene für Aufmerksamkeit. Mit dem Ausschuss der Regionen erfährt Kärnten nächste Woche wieder europaweite Aufmerksamkeit in Bezug auf Kinderschutz und Kinderrechte“

so Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten
Fabian Rauber

Wir bauen an Europa!

Wir bauen an Europa!

PK anlässlich der kommenden EU-Wahl mit LH Peter Kaiser, MEP Andreas Schieder und Br.in Claudia Arpa.
Seit 29 Jahren ist Österreich Mitglied der Europäischen Union. Wir haben in dieser Zeit Höhen und Tiefen erlebt, jedoch überwiegen die Vorteile bei Weitem. Dennoch gilt es, Europa zu verbessern, Herausforderungen zu bewältigen und die soziale Säule der EU weiter auszubauen.
Unsere Aufgabe ist es, Europa zukunftsfähig zu gestalten, Frieden und Wohlstand zu sichern sowie für mehr soziale Gerechtigkeit einzutreten.
Anlässlich der bevorstehenden Europa-Wahl werden LH Peter Kaiser, MEP Andreas Schieder und Bundesrätin Claudia Arpa über wichtige Themen wie Kinderschutz, Verbraucherschutz, Frieden, Zusammenhalt, fairen Handel und Sicherheit diskutieren. Sie werden Wege aufzeigen, wie Europa gemeinsam gestaltet werden kann, und den einstimmig beschlossenen Antrag „Europa den Menschen!“ vorstellen, der im Rahmen der Kärnten Konferenz am 06.04.2024 verabschiedet wurde.

„wohin“ lotst durch den sozialen Angebotsdschungel

Ich bin als frischgebackene Mutter mit meinem Baby überfordert, wo finde ich Hilfe? Mein Vater hat eine schwere Hörbeeinträchtigung und ich bemerke, dass er sich immer mehr sozial isoliert – wohin kann ich mich wenden, dass er wieder Anschluss findet? (…) Nicht verzagen, die Lotsinnen und Lotsen fragen: Seit rund 2,5 Jahren vermittelt das Team von „wohin“ Rat- und Hilfesuchende sowie psychosoziale Fachkräfte zum individuell passenden Angebot innerhalb der Kärntner Soziallandschaft. In einer Pressekonferenz zogen Landesrätin Sara Schaar, Referentin für Kinder- und Jugendhilfe sowie Kinderschutz, und die „wohin“-Lotsinnen und Projektverantwortlichen Julia Aichernig sowie Stephanie Venier Bilanz und blickten in die Zukunft des Kärntner Soziallotsen.

Die Vorgeschichte

Die Idee zu „wohin“ stammt von Maria Fasser, die heute natürlich Teil des engagierten „wohin“-Teams ist. Im Herbst 2021 ging der Kärntner Soziallotse als Projekt der Unterabteilung Fachstelle Kinderschutz offiziell an den Start, um Hilfsangebote noch näher an die Menschen zu bringen.

„,wohin‘ erleichtert es den Menschen, schnell und unkompliziert – ohne Umwege oder Fehlversuche bei der Suche – zum für sie richtigen Unterstützungs- und Hilfsangebot zu kommen“,

erklärt Schaar.
Nach einer Anlaufförderung aus Mitteln des Kärntner Gesundheitsfonds (KGF) wird die Clearingstelle seit diesem Jahr zur Gänze vom Land Kärnten und den Kärntner Kommunen finanziert. „wohin“ steht übrigens für „Welche Organisation hilft in meiner Nähe?“

Angebot auch für Fachkräfte

„Der Soziallotse ist ein Leuchtturmprojekt aus Kärnten und es erreichen uns immer mehr Anfragen aus anderen Bundesländern, denen ein solches Serviceangebot fehlt. Das ,wohin‘-Team besteht aus psychosozial geschulten Fachkräften, die herausfiltern, welche Form der Unterstützung im konkreten Fall benötigt wird. ,wohin‘ ist aber auch Anlaufstelle für Fachkräfte wie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, Pädagoginnen und Pädagogen oder Ärztinnen und Ärzte, wenn Anliegen ihrer Klientinnen und Klienten über ihren eigenen Zuständigkeitsbereich hinausgehen“,

so Schaar.

„Mit niederschwelliger und transparenter Aufklärung schaffen die Lotsinnen und Lotsen Vertrauen und nehmen Ängste vor der Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen.“

Datenbank mit 3.300 Angeboten

Das Angebot ist natürlich kostenlos, anonym und vertraulich. Herzstück ist eine Datenbank, in der mittlerweile rund 3.300 Angebote der Kärntner Soziallandschaft unter einem Dach vereint sind – zum Start Ende 2021 waren es knapp 1.000.

„Diese Zahl wächst täglich weiter, da die Angebotspalette durch Anfragen zu verschiedenen Themen regelmäßig erweitert wird – von alltäglicher Unterstützung wie kostenlose Nachhilfe oder Kinderbetreuung über Fragen zur materiellen Entlastung bis hin zu Informationen zu psychischer Gesundheit. Unsere Angebote in der Datenbank werden regelmäßig auf Aktualität überprüft und wir recherchieren täglich aktiv, um neue Angebote ausfindig zu machen“,

erklärt Aichernig.
Hilfesuchende können selbständig online in der Datenbank „stöbern“, aber auch die Chat-Beratung (mit Antwort innerhalb von 24 Stunden an Werktagen) oder die Hotline in Anspruch nehmen. Auch persönliche Clearing-Termine sind möglich.

Die Statistik

Von Beginn an sei „wohin“ sehr gut angenommen worden. 2023 wurde an insgesamt 7.946 Hilfsangebote vermittelt, die Website weist im Schnitt pro Monat 4.000 Zugriffe auf. Ende 2023 waren es sogar über 10.000 Besuche auf der Website.

„Als wir vor 2,5 Jahren begonnen haben, lag der Schwerpunkt auf Kindern, Jugendlichen und Familien. Heute sind wir eine Anlaufstelle für alle Menschen in allen Lebenssituationen und Lebensphasen – vom Ungeborenen bis hin zur erfahrenen Generation“,

so Venier.
Derzeit erfolgt daher die Ausweitung des Angebotes auf weitere Lebensphasen.

Mobiles Büro

Auch die persönliche Präsenz der Lotsinnen und Lotsen in den Regionen wird nun mit dem „mobilen Büro“ verstärkt.
Venier:

„Man trifft uns dort, wo wir Menschen erreichen können – auf Wochenmärkten, in Einkaufszentren und sogar bei Veranstaltungen, wo man gar nicht mit uns rechnen würde, etwa beim Feuerwehrfest in Zell/Pfarre. Unser mobiles Büro bietet die Möglichkeit von persönlichen Clearing bzw. von Angebotsvermittlung direkt vor Ort. Wir lotsen dabei nicht nur zum Hafen, sondern durch den gesamten Angebotsdschungel.“

Bedarfsanalysen

Das „wohin“-Team ist aber auch zur Stelle, wenn es darum geht, Lücken in der Kärntner Angebotslandschaft aufzuspüren.

„Es gibt immer wieder Situationen, wo es keine oder wenig passende Angebote gibt. Diese Bedarfe sammeln wir und melden sie an die zuständigen Stellen im Land Kärnten weiter“,

sagt Venier.

„Somit leistet ,wohin‘ einen enormen Beitrag zur Verbesserung und Optimierung der Angebotspalette in Kärnten. Durch die Bedarfsmeldungen können wir gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Versorgung ergreifen und Angebotslücken schließen. Wir verstehen aktuelle Bedürfnisse und Herausforderungen der Menschen in Kärnten besser und schaffen es so auch, soziale Ungleichheiten zu verringern und eine gerechtere Gesellschaft zu fördern“,

so Schaar abschließend.
Kontakt zu „wohin“:
„wohin“ – der Kärntner Soziallotse: Spitalgasse 4, 9020 Klagenfurt a. W.
  • Web (Organisationssuche & Chat): www.wohin.or.at
  • Hotline: 0800/999 117 (Mo. bis Fr., 8 bis 13 Uhr; Mo./Mi./Fr., 17.30 bis 19.30 Uhr)
  • Informationen zu „wohin“ gibt es auch auf Facebook, Instagram und TikTok!
Quelle: LPD Kärnten

Befahrbarkeit der Plöckenpass-Straße soll bis Ende 2024 wiederhergestellt sein

Die Befahrbarkeit der Plöckenpass-Straße soll bis Ende 2024 wiederhergestellt sein. Das konnte Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Donnerstag, nach der Generalversammlung der Euregio Senza Confini mitteilen. Er hat dieses für den Oberkärntner Raum so wichtige Thema ausführlich mit dem Präsidenten von Friaul-Julisch Venetien, Massimiliano Fedriga, besprochen. Dieser habe ihm mitgeteilt, dass die Region Friaul-Julisch Venetien fünf Millionen Euro eingesetzt hat, um die notwendigen Verfahren zu beschleunigen. Die italienische Infrastrukturgesellschaft ANAS habe auch schon den ersten Teil der Straßensanierung eingereicht.

„In den nächsten sechs Monaten soll außerdem aus mehreren Varianten eine langfristige Lösung für diese Verkehrsverbindung gefunden werden“,

so Kaiser. Damit konnte die weitere Vorgehensweise mit Fedriga fixiert werden. Der Landeshauptmann hob hervor, dass es in Bezug auf die Plöckenpass-Straße eine sehr enge und gut abgestimmte Kooperation zwischen Kärnten und Friaul-Julisch Venetien gebe und bereits eine gemeinsame Arbeitsgruppe installiert worden sei.

„Das bringt die lange und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen unseren Regionen mit sich“,

so Kaiser.
Mit Fedriga hat der Landeshauptmann zudem über die gemeinsame Olympiabewerbung gesprochen. Dafür solle eine informelle Arbeitsgruppe eingerichtet werden.

„Wir wollen uns für die genaue Abstimmung mit den Präsidenten der drei nationalen olympischen Komitees von Österreich, Italien und Slowenien treffen. Ziel sind olympische Jugendspiele und in deren Anschluss die gemeinsame Olympiabewerbung“,

erklärte Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten

LH Kaiser als Präsident wiedergewählt

Die Euregio Senza Confini/Ohne Grenzen tagte gestern, Donnerstag, in Triest. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser, Massimiliano Fedriga als Präsident von Friaul-Julisch Venetien und Assessore Federico Caner für die Region Veneto trafen bei deren 24. Generalversammlung zusammen. Kaiser wurde dabei auf Vorschlag der beiden italienischen Regionen abermals zum Präsidenten dieses Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) gewählt. Vergeben wurde auch ein Nachhaltigkeitspreis an Mobilitätsprojekte aus den drei Mitgliedsregionen. Die Gewinner aus Kärnten sind der Biosphärenpark Nockberge, die NLW Tourismus Marketing GmbH und die Region Villach Tourismus GmbH. Sie erhalten jeweils 20.000 Euro. Der Nachhaltigkeitspreis ist an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ausgerichtet.
Kaiser betonte bei der Generalversammlung, dass die Euregio Senza Confini in Europa immer stärker sichtbar werde und auch als Vorbild für andere EVTZ gelte.

„Wir zeigen gemeinsam vor, wie Europa in den Regionen, Städten und Kommunen lebt“,

so der Landeshauptmann, der auch EVTZ-Direktorin Sandra Sodini und ihrem Team dankte. Auf Kaisers Antrag hin wird das 2014 beschlossene Zivilschutzabkommen der drei Euregio-Regionen bis Oktober 2024 überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht:

„Damals haben wir mit diesem Abkommen Pionierarbeit geleistet.“

Mitteilen konnte er weiters, dass die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt mit der Universität Udine für ein Studium der Rechtswissenschaften kooperiere. Assessore Caner sagte, dass auch die Universität Venedig Interesse bekundet habe, sich daran zu beteiligen.
Fedriga und Caner dankten beide Kaiser für seine Arbeit als Präsident des EVTZ. „Unsere Euregio hat eine effiziente Struktur und wir haben unglaublich viele Ziele gemeinsam erreicht“, sagte der Präsident von Friaul-Julisch Venetien. Caner ergänzte, dass Kaiser mit großer Genauigkeit und Professionalität arbeite.
Bei der Verleihung des Nachhaltigkeitspreises 2024 betonte Kaiser, dass die ausgezeichneten Projekte „Botschafter der Nachhaltigkeit“ seien. Der Biosphärenpark Nockberge wurde für das Projekt „Mobilitätskonzept Nockberge – Nockmobil“ ausgezeichnet. Beim Nockmobil handelt es sich um ein öffentliches Shuttle, das acht Gemeinden in den Nockbergen, einem der wichtigsten Tourismusziele Österreichs, miteinander verbindet. Für die Projektverantwortlichen waren Geschäftsführer Dietmar Rossmann, Bettina Lugger und Helmut Koch vor Ort.
Die NLW Tourismus Marketing GmbH wurde für ihre Mobilitätszentrale für die Region Nassfeld – Pressegger See / Lesachtal / Weissensee ausgezeichnet. Diese hat zum Ziel, die Mobilitätsbedürfnisse der lokalen Bevölkerung und des Tourismus zu koordinieren. Das Projekt wurde im Rahmen eines Interreg-Projektes mit grenzüberschreitenden Rufbuslinien und einem Callcenter gestartet. Das radtouristische Mobilitätsangebot wurde durch emotionWays erweitert. Den Preis nahm Geschäftsführer Markus Brandstätter entgegen, anwesend war auch Hermagors Bezirkshauptmann Heinz Pansi.
Die Region Villach Tourismus GmbH punktete mit dem Projekt „TMZ (Touristische Mobilitatszentrale)“. Sie wurde von acht Kärntner Regionen geschaffen und konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Mobilitätslösungen. Es gibt einen Bahnhofs-Shuttlebus, den Wanderbus, Fahrradstellplätze und die Gästekarte kann als Fahrausweis verwendet werden. In Triest dabei waren Geschäftsführer Georg Overs und Stefanie Maierhofer.
Quelle: LPD Kärnten

Zukunft gestalten“: Austauschtreffen zum Ausbau der Primärversorgung in Kärnten

Die Primärversorgung – eines der wichtigsten Anliegen der Kärntner Gesundheitspolitik – stand gestern, Mittwoch, im Mittelpunkt eines Austauschtreffens im Amt der Kärntner Landesregierung. Unter dem Titel

„Zukunft gestalten – Primärversorgungseinheiten in Kärnten“

begrüßte Gesundheitslandesrätin Beate Prettner über 50 interessierte Ärztinnen und Ärzte, Vertreterinnen und Vertreter der Österreichischen Gesundheitskasse ÖGK, der Gesundheit Österreich, des Austria Wirtschaftsservices, der Ärztekammer sowie Betreiberinnen und Betreiber von Primärversorgungseinheiten aus Klagenfurt und St. Pölten.

„Unser oberstes Ziel ist der Ausbau einer umfassenden und qualitativ hochwertigen Grundversorgung für alle Kärntnerinnen und Kärntner“,

versichert Prettner.

„Als Ergebnis des Finanzausgleichs steht uns seit heuer die Möglichkeit einer einseitigen Invertragnahme von Primärversorgungseinheiten durch die ÖGK offen – damit ist uns ein wirklicher Meilenstein gelungen“,

so die Gesundheitslandesrätin. Das erste Gesundheitszentrum ist das Medineum in Klagenfurt.

„Ein zweites ist derzeit in Villach in Planung und drei weitere sollen in den Bezirken Spittal, Wolfsberg und Völkermarkt entstehen“,

so Prettner. Ehrengast Matthias Krenn, Obmann der ÖGK, signalisierte zu diesem gemeinsamen Projekt seine volle Zustimmung und Unterstützung.
Diese neuen Gesundheitszentren, die besonders durch ihre erweiterten Öffnungszeiten und die multiprofessionelle Versorgung von Patientinnen und Patienten punkten, stellen laut der Gesundheitsreferentin eine win-win-win-Situation für alle -Patientinnen und Patienten, Krankenanstalten aber auch für die darin arbeitenden Teams – dar.

„Ich freue mich daher über diesen heutigen Tag, an dem durch Erfahrungsaustausch und umfassende Informationen durch hochkarätige Vortragende, quasi der Grundstein für viele weitere solcher Zentren gelegt werden soll“,

betonte Prettner.
Veranstaltet wurde das Austauschtreffen vom Kärntner Gesundheitsfonds unter der Federführung von Gernot Melischnigg. Als weitere Ehrengäste begrüßt wurden Landtagsabgeordneter Markus Malle und Georg Steiner, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Kärnten.
Quelle: LPD Kärnten

SPÖ Kärnten gratuliert Ursula Heitzer, der neuen vida-Landesvorsitzenden

Mit überwältigendem Votum wurde Ursula Heitzer mit 95 Prozent der Stimmen im Rahmen der fünften vida-Landeskonferenz zur neuen vida-Landesvorsitzenden gewählt.

„Wir gratulieren Ursula Heitzer von ganzem Herzen – wir kennen sie als entschlossene Kämpferin für alle Beschäftigten, die sich unermüdlich für optimale Rahmenbedingungen einsetzt und einsetzen wird. Wir wünschen ihr in ihrer neuen Funktion viel Kraft und Erfolg“,

so SPÖ Kärnten Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser.

„Erstmalig steht eine Frau an der Spitze einer Landesorganisation der vida – das markiert einen historischen Moment, der uns überaus freut. Herzliche Gratulation und alles Gute“,

so Sucher.
Kaiser und Sucher drückten auch dem scheidenden Vorsitzenden Hermann Lipitsch für seine jahrzehntelange engagierte Arbeit ihren Dank aus.