Voller Einsatz für Beschäftigung gefordert

Dringlichkeitsantrag fordert erneut Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 %. Kärnten startet mit Konjunktur-Paket und Job-Turbo Aufholjagd am Arbeitsmarkt.

„2021 beginnt die Aufholjagd am Arbeitsmarkt. Kärnten hat mit dem beschlossenen Konjunktur-Paket in Höhe von 100 Millionen Euro bereits einen Blitzstart hingelegt. Mit dem höchst dotierten TEP in der Geschichte des Landes – er beläuft sich auf 70 Millionen Euro für 2021 – legen wir jetzt gehörig nach. Davon werden mehr als 6.600 Kärntnerinnen und Kärntner profitieren“,

stellt SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser heute angesichts der Landtagssitzung fest.  

„Ein besonderer Fokus liegt neben den Jugendlichen und jungen Menschen auch auf jenen Personen, die aufgrund von Covid-19 ihren Job verloren. Für sie gibt es besondere Unterstützung. Gleichzeitig erwarten wir aber entschlossenere Schritte von der Bundesregierung. Wir bringen darum in der heutigen Landtagssitzung einen Dringlichkeitsantrag ein, mit dem wir Dampf machen wollen und mehr Unterstützung für arbeitssuchende Personen fordern“,

umreißt Seiser.
Konkret enthält der Dringlichkeitsantrag als Forderung eine Erhöhung der Nettoersatzrate des Arbeitslosengeldes von derzeit 55 auf 70 Prozent. „Zusätzlich braucht es mehr Einsatz für die Arbeitsstiftungen, wie ihn auch die Arbeiterkammer fordert. Denn jedes Werkzeug, das Menschen wieder in Beschäftigung bringt oder ihren Verlust abfedert, ist voll auszunutzen“, so Seiser.

„Kärnten hat seine Hausaufgaben bei der Krisenbewältigung definitiv gemacht. Die Einmalzahlung von der Bundesregierung ist für die Betroffenen jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Was wir jetzt bundesweit brauchen, ist eine regelrechte Flut an Unterstützungs- und Hilfsleistungen“,

schließt Seiser.