Was lang währt wird schließlich gut. Beim heute von Landeshauptmann Peter Kaiser initiierten Gespräch zur Zukunft des Flughafens gab es einen erfolgreichen Durchbruch.
„Mehrheitseigentümer Lilihill akzeptiert die ausgearbeiteten 10 Punkte zur Zukunft des Flughafens, die gemeinsam von Land und Stadt per Unterschrift als Grundlage für eine Lösung im Sinne des Flughafens festgelegt und nur in einigen Formulierungen adaptiert werden müssen“,
zeigt sich Landeshauptmann Peter Kaiser froh über die heute erzielte Grundsatz-Einigung.
In den 10 Punkten enthalten sei sowohl die Rücknahme der Verpachtung von 130 Hektar durch Lilihill, bei gleichzeitigem Einräumen von entsprechenden Baurechtsverträgen durch die KBV an den Mehrheitseigentümer. Unangetastet bleibt die Call Option, die nach wie vor als Reißleine gezogen werden kann. Wesentlich ist auch die Zusage von Lilihill, dafür zu sorgen, dass es eine noch im Jahr 2022 buchbare und 2023 anzufliegende Anbindung an einen weiteren internationalen Hub geben wird. Dafür nimmt der Mehrheitseigentümer selbst sehr viel Geld in die Hand.
In den nächsten Wochen sollen die entsprechend notwendigen Verträge ausgearbeitet, fixiert und unterschrieben werden.
„Im Interesse des Flughafens, des Wirtschaftsstandortes Kärnten und im Interesse der Kärntner Bevölkerung bin ich froh und erleichtert, dass meine Bemühungen für das Land und jene der Stadt für eine gemeinsame Lösung schlussendlich doch noch zum Durchbruch geführt haben“,
so der Landeshauptmann in einer ersten Reaktion.
Am heutigen Gespräch nahmen neben Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Martin Gruber und Mehrheitseigentümer Franz Peter Orasch auch Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider, Vizebürgermeister Philipp Liesnig, KBV-Vorstand Martin Payer und Klubobmann Herwig Seiser teil.