Erfolgsmodell Spitzensport und Studium

vl.: Vizerektorin Univ.-Prof.in Doris Hattenberger, Landessportdirektor Arno Arthofer, Valentina Dreier-Kröner, LH Peter Kaiser, Julia Sciancalepore, Thomas Brandauer, Mentorin Gertraud Beham-Hellwagner und Univ.-Prof. Erich Schwarz, Urheber: Dietmar Wajand
Zum Semester Warm-up haben sich gestern, bereits traditionell, die Studentinnen und Studenten des Projektes Spitzensport und Studium gemeinsam mit LH Peter Kaiser, Landessportdirektor Arno Arthofer, Doris Hattenberger, der Vizerektorin der Uni und Univ.-Prof Erich Schwarz getroffen. Das Besondere an den Studenten? Sie sind Spitzensportler, die neben Trainingseinheiten und Wettkämpfen auch ein Studium absolvieren, das genau darauf zugeschnitten ist, im Sport wie auch in der Ausbildung erfolgreich sein zu können.
LH Peter Kaiser ehrte die Para-Olympionikin (Tokio) Dressurreiterin Julia Sciancalepore für ihre sportlichen Leistungen sowie den Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft und Wildwasserkanutin Valentina Dreier, die ihren Bachelor in Medien- und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen hat. Der Sport- und Bildungsreferent begrüßte zugleich die Neuzugänge des Projekts herzlich.

„Hier wird Zukunft ermöglicht, Spitzensport wird ebenso sichtbar wie Lernwille. Was hier zusammenarbeitet, passt zusammen und schafft für Spitzenathletinnen und –Athleten ein zweites Standbein neben dem Sport“,

so Kaiser.
Das Land werde dieses Erfolgsprojekt, das Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern eine akademische Ausbildung unter Berücksichtigung der Sondersituation als Sportler ermöglicht, jedenfalls weiter unterstützen.

„Alle, die diese Ausbildung neben Training, Wettkämpfen, Ruhephasen, Familie, Freunden und mehr absolvieren, zeichnen sich durch ihre Vitalität aus und sind beispielgebend und animierend für andere“,

so Kaiser.
Das Projekt „Spitzensport und Studium“ an der Universität Klagenfurt ist vorbildhaft in Österreich und wurde 2007 in Kooperation mit der Uni und dem Land Kärnten ins Leben gerufen und wird geleitet vom Sportpsychologen Thomas Brandauer. Das Projekt ist Sportlerinnen und Sportlern aus allen Bereichen zugänglich und wird auch von Paraathleten genutzt.
Die Vorzüge sind ein individuell abgestimmtes Mentorinnen- und Mentorensystem die Möglichkeit, eine universitäre Ausbildung mit dem Hochleistungssport und all seinen Begleiterscheinungen zu kombinieren. Insgesamt gibt es bereits 13 erfolgreiche Absolventen, derzeit 19 Studierende und seit diesem Semester 9 Neuzugänge.
Doris Hattenberger strich die besondere Leistungsbereitschaft der jungen Menschen hervor, die mit Ausdauer, Stehvermögen Sport und Bildung unter einen Hut bringen und die auch von Seiten des Sports mit Rückschlägen umgehen können, was wiederum eine gute Erfahrung fürs Studium sei. 
Quelle: LPD Kärnten