Beauftragung für FH-Forschungsprojekt „Kärnten klimaneutral“ beschlossen

Ein gemeinsamer Akt aller Regierungsmitglieder wurde heute, Dienstag, in der Regierungssitzung auf Initiative von Klimaschutz-Referentin Sara Schaar beschlossen. Die Fachhochschule (FH) Kärnten wird mit einem Pilotprojekt betraut, das sich „Kärnten klimaneutral – Systemmodellierung und Monitoring“ nennt.

„Mit der Klimastrategie Kärnten, die sich derzeit in finaler Abstimmung befindet, und entsprechenden Maßnahmen über die Klima-Agenda Kärnten, dem seit 2019 bestehenden referatsübergreifenden Steuerungssystem, zielen wir darauf ab, bis 2040 klimaneutral zu werden. Auf diesem Weg, der ja entsprechende Zwischenschritte und -ziele erfordert, ist ein Monitoring der Maßnahmen bzw. des Grades der Zielerreichung wesentlich, um ehestmöglich allfällige Abweichungen zu erkennen. Die FH Kärnten bietet nun im Rahmen eines Pilotprojekts ein solches ,Überwachungsmodell‘ als Begleitung der Klima-Agenda und in weiterer Folge der Klimastrategie an“,

erläutert Schaar.
 
Konkret wird Kärntens CO2-Umsatz dabei in einem Energiesystemmodell abgebildet, welches Antworten auf zahlreiche zukunftsweisende Fragen liefern soll, zum Beispiel darauf, welche (gesetzlichen) Instrumente es für ein klimaneutrales Kärnten braucht. „Es können auch Szenarien dargestellt werden, aus denen konkrete Handlungsalternativen abgeleitet werden können. Erfreulich ist weiters, dass die Fachhochschule mit der erfolgreichen Umsetzung dieses Forschungsprojektes beabsichtigt, eine eigene Forschungsgruppe zu Energie und Nachhaltigkeit einzurichten“, so Schaar.
 
Für das Pilotprojekt wurden 54.300 Euro seitens der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) budgetiert. Schaar:

„Alle Regierungsmitglieder arbeiten gemeinsam daran, Kärntens Vorreiterrolle im Klimaschutz noch weiter auszubauen. Das Monitoring-Tool der FH Kärnten ist ein weiterer wichtiger Baustein auf unserem Weg zur Klimaneutralität 2040.“