„Raus aus dem Öl“ hieß es bei ara Shoes in Feldkirchen: Von einer Öl-Zentralheizung erfolgte ein Umstieg auf klimafreundliche Fernwärme der Regionalwärme Feldkirchen. „Diese Entscheidung war im Hinblick auf den Klimaschutz, aber auch angesichts der Entwicklungen bei den Energiepreisen goldrichtig“, ist Geschäftsführer Josef Pluch zufrieden.
95.104 Euro Zuschuss
Diesen aktiven Beitrag zum Erneuerbaren-Ausbau und damit zum Erreichen der Energie- und Klima-Ziele unterstützt Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar mit einem Investitionszuschuss von 95.104 Euro im Rahmen der Alternativenergieförderung, die u. a. für Betriebe und öffentliche Einrichtungen zur Verfügung steht.
„Ob Neuerrichtung, Umstellung oder Erneuerung von umwelt- und klimafreundlichen Wärmeerzeugern, Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern oder wenn es um Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Anlagen geht: Die Alternativenergieförderung ist ein wichtiges Instrument der Landes-Umweltabteilung, wenn es darum geht, Einrichtungen zu motivieren, auf Erneuerbare zu setzen. Kärntens Ziel ist klar: CO2-neutrale und atomfreie Energieversorgung bei Strom und Wärme bis Ende 2025. Dieser Beitrag von ara Shoes Feldkirchen ist wesentlich, wenn es darum geht, unsere Energie- und Klimaziele zu erreichen“,
so Schaar, die betont, dass ara Shoes damit anderen Unternehmen ein Vorbild ist.
Attraktive Förderung
Fernwärme wird in Kärnten zu 92 Prozent aus Erneuerbaren produziert. Es zahlt sich aus, auf Fernwärme zu setzen: Für den Anschluss gibt es einen Zuschuss von 40 Prozent der anerkennbaren Investitionskosten, beim gleichzeitigen Umstieg von einer Öl- oder Gaszentralheizung sind es sogar 50 Prozent (unter Einbeziehung möglicher Landes-, Bundes- oder EU-Förderungen). Die Alternativenergieförderung wurde 2021 über 1.200 Mal genehmigt, die Gesamtfördersumme betrug mehr als 4,6 Millionen Euro.
Ambitionierte Ziele
Schaar zu den Zielen im Hinblick auf Fernwärme: „In Kärnten sollen jährlich mindestens 50 zusätzliche Fernwärme-Anschlüsse mit einer Anschluss-Leistung von fünf Megawatt pro Jahr bei öffentlichen Gebäuden und im Gewerbebereich installiert werden. Damit ist eine jährliche Einsparung an CO2-Emissionen von 1.500 Tonnen möglich.“
Nähere Informationen zur Alternativenergieförderung gibt es bei der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) im Amt der Kärntner Landesregierung;
050 536 18214 oder
stefan.salzmann@ktn.gv.at