Konvent der Schulschwestern in St. Jakob/Rosental nutzt Energie äußerst effizient

Alternativenergieförderung für den Konvent der Schulschwestern in St. Jakob im Rosental: Kindergarten-Leiterin Lisa-Marie Aschgan, Landesrätin Sara Schaar, Schwester Veronika Supan (Leitung des Konvents), Bürgermeister Guntram Perdacher und Direktorin Marija Olip (HLW St. Peter; von links) - Fotohinweis: Büro LR.in Schaar
Die Einrichtungen des Konvents der Schulschwestern in St. Jakob im Rosental – der Kindergarten St. Peter, die HLW St. Peter sowie das zugehörige Internat – wurden in Sachen Energieeffizienz auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Geheizt wird nun überall CO2-neutral mit Fernwärme, die Nahwärme St. Peter wird vom Unternehmen „Holz die Sonne ins Haus“ mit Sitz in St. Veit betrieben. Für die Anpassung der bestehenden Fernwärme-Anschlüsse von Schule wie Internat samt Adaptierung der Heizungsanlagen gab es Unterstützung von Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar.

Gesamtfördersumme: 36.216 Euro

Die Landes-Umweltabteilung gewährte für diese aktiven Beiträge zu sinnvoller und umweltschonender Energie-Nutzung eine Gesamtförderung in der Höhe von 36.216 Euro, die Förderzusage überbrachte Schaar persönlich.

„Mit der Alternativenergieförderung unterstützen wir öffentliche Einrichtungen, Betriebe, Landwirte, Privatzimmer-Vermieter sowie sonstige unternehmerisch tätige Organisationen und gemeinnützige Vereine beim Umstieg auf Erneuerbare und auch bei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Sie alle haben eine Vorbildwirkung und motivieren hoffentlich auch andere Einrichtungen und Betriebe, in Zukunft auf eine erneuerbare Wärme- oder Stromerzeugung zu setzen. Ein großes Dankeschön an den Konvent der Schulschwestern für diesen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der CO2-Bilanz“, sagt Schaar.

4,6 Millionen Euro 2021 investiert

Im Rahmen der Alternativenergieförderung wird die Neuerrichtung, Umstellung und Erneuerung von umwelt- und klimafreundlichen Wärmeerzeugern, Photovoltaik-Anlagen, Stromspeichern sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Anlagen unterstützt. „Alleine im letzten Jahr wurden so rund 1.250 Projekte gefördert, die Gesamtfördersumme betrug über 4,6 Millionen Euro“, informiert Schaar. Für den Anschluss an eine Fernwärme-Anlage gibt es beispielsweise einen Zuschuss von 40 Prozent der anerkennbaren Investitionskosten, beim gleichzeitigen Umstieg von einer Öl- oder Gaszentralheizung sind es sogar 50 Prozent (unter Einbeziehung möglicher Landes-, Bundes- oder EU-Förderungen).

Fernwärme zu 92 Prozent erneuerbar

Übrigens: Zu 92 Prozent wird die Fernwärme in Kärnten aus Erneuerbaren produziert. Schaar: „Das ist ein Spitzenwert österreichweit, den wir allerdings noch weiter ausbauen wollen. In Kärnten sollen pro Jahr mindestens 50 zusätzliche Fernwärme-Anschlüsse mit einer Anschluss-Leistung von fünf Megawatt pro Jahr bei öffentlichen Gebäuden und im Gewerbebereich installiert werden. Damit ist eine jährliche Einsparung von 1.500 Tonnen an CO2-Emissionen möglich.“
Der Konvent setzt auch auf Photovoltaik- und Solar-Anlagen auf den Gebäuden, informiert Leiterin Schwester Veronika Supan. Bürgermeister Guntram Perdacher machen diese Maßnahmen für mehr Energieeffizienz stolz: „Immer mehr Ölkessel verschwinden aus unserer Gemeinde. Zwei öffentliche Gebäude müssen wir noch umstellen, Lösungen sind bereits in Sicht.“
Nähere Informationen zur Alternativenergieförderung gibt es bei der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) im Amt der Kärntner Landesregierung; 050 536 18214 oder stefan.salzmann@ktn.gv.at