Wechsel an der Spitze der SPÖ Klagenfurt: Ronald Rabitsch übernimmt Bezirksparteivorsitz

Am heutigen außerordentlichen Bezirksparteitag der SPÖ Klagenfurt wurde der Klagenfurter Vizebürgermeister Ronald Rabitsch mit 86,58% der Delegiertenstimmen zum neuen SPÖ Klagenfurt Bezirksparteivorsitzenden gewählt. Er übernimmt damit die Leitung des Bezirks von Philip Kucher, der den Vorsitz nach langjähriger erfolgreicher Arbeit niederlegt.

Philip Kucher, der auch Vizeklubobmann der SPÖ im Parlament ist, blickte in seiner Abschiedsrede auf eine erfolgreiche Amtszeit zurück: „Gemeinsam haben wir es geschafft, die SPÖ Klagenfurt stark zu positionieren und die Interessen der Menschen vor Ort klar in den Mittelpunkt zu rücken. Ich bin überzeugt, dass Ronald Rabitsch mit seiner Erfahrung und seinem Engagement die SPÖ Klagenfurt in eine erfolgreiche Zukunft führen wird.“

Der frisch gewählte Bezirksparteivorsitzende Ronald Rabitsch dankte den Delegierten für das ihm entgegengebrachte Vertrauen:

„Was wir in Klagenfurt aktuell sehen und spüren ist ein Defizit. Ich meine nicht das Budgetdefizit – dazu haben wir Vorschläge gemacht. Ich rede von einem politischen Kompetenz-Defizit auf der Kommandobrücke. Dieses Kompetenz-Defizit ist es, das Klagenfurt, das unserer Bevölkerung zu schaffen macht. Ich bin felsenfest davon überzeugt: Klagenfurt ist eine wunderschöne Stadt, die viel mehr kann und ist, als es unter der aktuellen Führung den Anschein hat. Gemeinsam werden wir unsere Landeshauptstadt wieder zu dem machen, was sie ist: eine selbstbewusste, freundliche, nachhaltige und erfolgreiche Landeshauptstadt. Wir werden auch unsere Partei für alle konstruktiven und kritisch denkenden Klagenfurterinnen und Klagenfurt öffnen und zur Mitarbeit einladen. Bringen wir Klagenfurt gemeinsam wieder zum Blühen!“

Auch Landeshauptmann und Landesparteivorsitzender Peter Kaiser würdigte in seiner Rede die Verdienste von Philip Kucher und gratulierte Ronald Rabitsch zu seiner Wahl:

Klagenfurt kann mehr, Klagenfurt ist mehr! Zeigen wir es – gemeinsam!“ An die Gemeinsamkeit und die gemeinsame Stärke appellierte Kaiser auch mit Blick auf die aktuellen und vor uns liegenden Herausforderungen: „Es knirscht und kracht. Nicht nur in der Politik, wo Rechtspopulisten an den Grundfesten unserer liberalen Demokratie sägen. Es sind vor allem die finanziellen Schwierigkeiten, verursacht nicht zuletzt durch die Untätigkeit und Irrwege der Bundesregierung, die uns alle – die Bevölkerung, Länder und Gemeinden vor gewaltige Schwierigkeiten und Nöte stellt. Wir können und wir werden diese schwere Krise nur bewältigen, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, wenn nicht jeder nur auf sich selbst sondern auch auf andere und ihre Nöte schaut.“

Der außerordentliche Bezirksparteitag fand im Beisein zahlreicher Delegierter und Ehrengäste statt, die den Wechsel an der Spitze der SPÖ Klagenfurt als wichtigen Schritt für die Zukunft der Partei begrüßten.