„Die unbedingt notwendigen Maßnahmen gegen die Teuerung müssen mit der Umsetzung der Klimaziele einhergehen“, sagte Kaiser und verwies darauf, dass der Ausbau der Energieunabhängigkeit Gebot der Stunde sei. „Im Sinne der Enkelverantwortung müssen wir einen vernünftigen Energiemix aus Wasser, Wind und Photovoltaik schaffen. Gleichzeitig gilt es die Natur nur dort zu belasten, wo es unbedingt notwendig ist“,
Maßnahmen gegen Teuerung müssen mit Erreichung der Klimaziele einhergehen – Vernünftiger Energiemix aus Photovoltaik, Wasser und Wind muss geschaffen werden – Projekt „Sonnen.Wiese“ liefert Strom für 1.400 Haushalte.
Landeshauptmann Peter Kaiser betonte, dass der Krieg in der Ukraine deutlich macht, wie abhängig Europa von Energieimporten sei und welche Auswirkungen dies auf die Bevölkerung hat.
betonte Kaiser.
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider erläuterte, dass die Stadt bereits seit Jahren zahlreiche Maßnahmen gesetzt hat, um die Klimaziele zu erreichen. „Das Photovoltaikprojekt passt in dieses Ensemble“, sagte Scheider und führte aus, dass es notwendig sei, verstärkt Dachflächen für die Energiegewinnung aus Sonnenkraft zu nutzen.
Kelag-Vorstandsprecher Manfred Freitag erläuterte die technischen Fakten des Photovoltaikprojektes. „Wir können pro Jahr 4,8 Millionen Kilowattstunden grünen Strom erzeugen. Das bedeutet eine CO2-Einsparung von rund 3.600 Tonnen pro Jahr. Wir stärken damit unsere Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie und schaffen gleichzeitig eine Biodiversitätsfläche im Stadtgebiet“, führte Freitag aus. Auf dem Areal werden etwa Hecken und natürliche Grünflächen errichtet und Nistkästen aufgestellt. Um festzustellen, welche Tiere und Pflanzen sich ansiedeln, wird es ein Monitoring geben.
Kelag-Vorstand Danny Güthlein erklärte, dass das Photovoltaik-Potential auf den Kärntner Dächern nicht ausreicht, um die Klimaziele erreichen zu können. „Deshalb gehört der Ausbau von Photovoltaik auf Freiflächen auch zu unserer Unternehmensstrategie. Mit dem Projekt können wir zeigen, dass mit der Erzeugung von Sonnenstrom ein ökologisch wertvoller Nebennutzen erzielt werden kann“, sagte Güthlein. Laut dem Kelag-Vorstand wird in Kärnten eine Photovoltaik-Fläche von 1.000 Hektar notwendig sein, um die langfristigen Klimaziele zu erreichen.