Kärntner Reparaturbonus war ein großer Erfolg

Umwelt-Landesrätin Sara Schaar freut sich über den großen Erfolg des Kärntner Reparaturbonus. - Fotohinweis: Büro LR.in Schaar
Abfall-Vermeidung vor Verwertung und vor Entsorgung: Dies ist in Kärnten die Strategie, wenn es um einen möglichst nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geht. „Das Motto ,reparieren statt wegwerfen‘ haben sich auch die Kärntnerinnen und Kärntner zu Herzen genommen“, freut sich Umwelt-Landesrätin Sara Schaar und meint damit den erfolgreichen Kärntner Reparaturbonus, der nun wegen des Startes des bundesweiten Reparaturbonus ausläuft.

Bilanz des Kärntner Reparaturbonus

Der Kärntner Reparaturbonus wurde im Juli 2020 eingeführt, um Elektrogeräten ein längeres Leben zu bescheren. „Durch die Aktion wurden wertvolle Ressourcen geschont, es wurden weniger gefährliche Abfälle verursacht und Energie wurde effizienter eingesetzt. Gleichzeitig konnte man dabei bares Geld sparen und die Kärntner Wirtschaft, konkret heimische Reparaturbetriebe, erfuhr wichtige Beschäftigungsimpulse“, so Schaar. Insgesamt investierte die Landes-Umweltabteilung 692.000 Euro in die Förderung von rund 8.700 Reparaturen. „Der durchschnittliche Förderbetrag betrug 79 Euro. Am häufigsten wurde der Kärntner Reparaturbonus für Smartphones beantragt, auf Platz 2 waren Kaffeemaschinen, darauf folgten Waschmaschinen bzw. Wäschetrockner sowie Geschirrspüler“, zieht Schaar Bilanz.

Rechnungen können noch eingereicht werden

50 Prozent der Reparaturkosten von Haushaltselektrogeräten (maximal 100 Euro) wurden pro Haushalt und Jahr rückerstattet. Bis einschließlich 25. Mai 2022 können noch Reparatur-Rechnungen eingereicht werden, die bis zum 25. April 2022 ausgestellt wurden und die nicht älter als 30 Tage sind.

Anmeldung über Website

„Kärntner Gewerbebetriebe, welche die Reparaturen durchgeführt haben, mussten auf www.reparaturfuehrer.at/kaernten gelistet sein. Diese haben sich nun teilweise bereits für den bundesweiten Reparaturbonus registriert, der mit 26. April 2022 startet. Die Registrierung ist laufend möglich“, so Schaar. Bei der österreichweiten Aktion gibt es auf der Website www.reparaturbonus.at Bons für eine Reparatur, die man bei einem dort registrierten Partnerbetrieb einlösen kann.  

„Es freut mich sehr, dass der Kärntner Reparaturbonus als Vorbild für eine bundesweite Förderschiene dienen konnte. Ich bin stolz, dass die Kärntnerinnen und Kärntner diese Aktion so gut angenommen haben. Reparieren statt wegwerfen ist mittlerweile ein positiver Trend“, schließt Schaar.

Nähere Informationen zum Reparaturbonus des Bundes: www.reparaturbonus.at