Forschungsergebnisse zeigen, mit einer Kindergrundsicherung haben Kinder …
- weniger Angst vor dem Monatsende
- weniger chronische Erkrankungen
- weniger Fehlzeiten in der Schule
- mehr schöne Erlebnisse mit der Familie
- mehr Freundschaften
- mehr Hobbys
- mehr Möglichkeiten
Wir sprechen in Österreich von circa 355.000 Kindern, die armutsgefährdet sind – Tendenz steigend. Um das zu ändern, wird ein starker Sozialstaat benötigt, kein ausgehöhlter. Wir wollen eine kostenlose ganztägige Kinderbetreuung für ganz Österreich und niederschwellige sowie unbürokratische Unterstützung für alle, die Unterstützung brauchen. Wir benötigen einfach strukturelle Änderungen, um Chancengerechtigkeit zu erhalten und zu fördern. Das betrifft selbstverständlich auch eine aktive Politik, um der Inflation entgegenzutreten – von einer temporären Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel bis hin zu einem Mietpreisdeckel. Und selbstverständlich wollen wir endlich auch eine Kindergrundsicherung umsetzen. Mit einer effektiven Maßnahme können wir die Kindermaut de facto abschaffen.
– Andreas Babler, Bundesparteivorsitzender SPÖ
Es gibt keinen rationalen Grund, warum Kinder in Österreich arm sein müssen. Lasst uns das gemeinsam lösen!
In Kärnten sprechen wir von rund 17.000 von Armut betroffenen oder armutsgefährdeten Kindern. Unser Vorschlag: Abhängig vom Familieneinkommen werden zusätzlich zur Familienbeihilfe im Schnitt 300 Euro pro Monat und Kind bis zum 18. Lebensjahr ausbezahlt. Die Gesamtkosten für diese Kindergrundsicherung würden sich auf 50 Millionen Euro belaufen. Wenn der Bund die Hälfte der Kosten übernehmen würde, dann könnte das Land Kärnten – auch bei einem engen Budgetrahmen – die anderen 25 Millionen stemmen, und wir hätten dieses Problem gelöst.
Ein ganz konkretes Angebot: Wir haben in Kärnten ein Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, das die Förderung von Betriebskindergärten und Tagesstätten erlaubt. Statt sich gegenseitig Begehrlichkeiten auszurichten – die Wirtschaftskammer Österreich fordert den Bereich der Kinderbetreuung auszubauen – warum setzen wir es nicht gemeinsam um? Hier die Einladung – setzen wir das gemeinsam um, zeigen wir hier in Kärnten vor, wie das geht!
– Gaby Schaunig, LHStv.in Kärnten, SPÖ
Durch das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz sparen sich die Kärntner Familien bis zu 4.000 Euro pro Jahr und Kind. Zudem verkleinern wir die Gruppengrößen und die Pädagoginnen und Pädagogen erhalten bis zu 40 Prozent mehr Gehalt. Durch die Reform des Bildungsbaufonds kann nun auch in die Errichtung und Sanierung von Kindergärten und Kindertagesstätten investiert werden“,
Warum tun wir das? Weil wir wissen – Bildung verhindert Armut. Bildung ist der einzige Weg, Chancengerechtigkeit herzustellen und gesellschaftliche Teilhabe in allen Bereichen zu ermöglichen. Darüber hinaus ist Bildung die beste volkswirtschaftliche Investition schlechthin – jeder Euro, der in Bildung investiert wird, kommt mit 17-facher Rendite zurück.
– Peter Kaiser, Landeshauptmann Kärnten, SPÖ
Jedes Kind verdient den besten Start ins Leben – unabhängig von Herkunft oder Einkommen der Eltern.
Unsere Vision: Kärnten, die kinder- und -familienfreundlichste Region Europas.
– Daniel Fellner, LR und Bildungsreferent Kärnten, SPÖ
Aus den letzten Jahren intensiver Grundlagenforschung mit armutsbetroffenen Kindern wissen wir: eine Kindergrundsicherung wirkt. Belastungen und Schädigungen nehmen ab, Selbstvertrauen und Wohlbefinden nehmen zu, wenn armutsbetroffene Kinder eine regelmäßige finanzielle Unterstützung erhalten.
– Erich Fenninger, Volkshilfe-Österreich-Direktor
Pressekonferenz zum Nachsehen:
(Peter Kaiser, Gaby Schaunig, Andi Babler, Andi Sucher)