In der letzten Regierungssitzung in dieser Legislaturperiode blickte Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar in Form eines Berichts auf die letzten fünf Jahre in der 2018 neu strukturierten Abteilung 13 – Gesellschaft und Integration – zurück.
„Das zentrale Ziel aller gesetzten Maßnahmen innerhalb des Gesellschaftsreferats ist, gesellschaftliche Teilhabe für alle Generationen in Kärnten zu ermöglichen – und das unabhängig vom jeweiligen finanziellen Hintergrund. Zahlreiche Aktivitäten der Abteilung tragen auch wesentlich dazu bei, Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas zu machen“,
so Schaar zu übergeordneten Zielsetzungen.
66.000 Kärntner:innen besitzen die Familienkarte
Als Erfolgsinstrument, um diese Ziele zu erreichen, hat sich die kostenlose Kärntner Familienkarte herauskristallisiert, die mittlerweile über 50.000 Besitzerinnen und Besitzer mehr zählt als 2018. Insgesamt profitieren rund 66.000 Inhaberinnen und Inhaber von zahlreichen Vorteilen, Vergünstigungen und Aktionen, die laufend ausgebaut werden – z. B. von der Kooperation mit der Kärnten Card (läuft aktuell noch bis 28. Februar 2023) über stark vergünstigte Sommer- und Herbst-Feriencamps oder kostenlosen Familien-Skitagen bis hin zu Gratis-Nachhilfe in Mathematik, Englisch und Deutsch.
Unterstützung für Familien und Senior:innen
Als Ergänzung zu nationalen wie kärntenspezifischen Sozialleistungen haben sich die finanzielle Unterstützung für Familien sowie für Seniorinnen und Senioren in Notsituationen etabliert.
„Letztere wurde aufgrund der Teuerungswelle mit 1. Jänner 2023 von 400 auf 600 Euro angehoben“,
teilt Schaar mit.
„Damit die erfahrene Generation so lange wie möglich aktiv und selbstbestimmt am sozialen Leben teilhaben kann, wurden einige Projekte ins Leben gerufen bzw. ausgebaut – etwa die jedes Jahr restlos ausgebuchte Senior:innen-Erholungsaktion, das Generationen-Begegnungsprojekt ,Lebenskunst Altern‘ oder der 2022 eingeführte ,Bildungsbonus WIR‘ für Weiterbildung im Ruhestand“,
bemerkt Schaar.
Mit dem 2017 veröffentlichten Integrationsleitbild als Basis wurden außerdem viele Integrationsmaßnahmen gesetzt, um trotz budgetärer Reduktionen seitens des Bundes die lebendige Integrationslandschaft in Kärnten zu stützen.
Förderung von Gleichstellung
Im Referat für Frauen und Gleichstellung wurde mit „Frauenpower 4.0 – Frau in der Region“ bereits zu Beginn der Legislaturperiode eine Plattform geschaffen, um gemeinsam mit der Bevölkerung Handlungsfelder zu definieren, um die Lebenssituation von Frauen zu verbessern. Daraus ließen sich u. a. Maßnahmen wie die Einführung von Finanz-Workshops, der Zukunftswerkstatt Oberkärnten (wird derzeit auf alle Bezirke Kärntens ausgerollt) oder Projekte zur Förderung der Gleichstellung am Arbeitsmarkt ableiten.
„Die Prämisse, die allen Angeboten des Gesellschaftsreferates zugrunde liegt, lautet: Wir lassen in Kärnten niemanden zurück!“,
schließt Schaar.
Quelle: LPD Kärnten