Die Mittelkärntner Gemeinden Liebenfels, St. Georgen am Längsee, St. Veit an der Glan und Mölbling bilden die Klima- und Energie-Modellregion (KEM) „St. Veit kärnten:mitte“. Da ist es ein logischer Schluss, dass sich nun auch die Gemeinde Mölbling am Programm „Ölkesselfreie Gemeinden“ von Energie- und Klimaschutz-Referentin Landesrätin Sara Schaar beteiligt. Schaar überreichte nun persönlich den Zuschuss von 40.000 Euro für die Aktion.
„Kärnten nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung ein und das wollen wir mit Hilfe der Kommunen weiter ausbauen. Also versuchen wir im Rahmen dieser landesweiten Initiative, so viele Gemeinden wie möglich zu motivieren, sich für den Klimaschutz zu engagieren“, so Schaar.
Zuschuss bis 1.500 Euro
Die Mölblingerinnen und Mölblinger haben nun die Möglichkeit, Förderungsanträge an die Gemeinde zu richten. Unterstützt wird die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Heizungsanlagen (Fernwärme, Pelletskessel etc.) mit 1.500 Euro. Ist die Heizung bereits auf eine klimafreundliche Variante umgestellt, wird die nachträgliche Entsorgung (und der Ausbau) von Öl- oder Gastanks mit 500 Euro gefördert. Dieses Angebot gibt es seit Herbst 2021, die Aktion ist sehr gut angelaufen.
85 Kommunen wollen raus aus dem Öl
85 Gemeinden in Kärnten beteiligen sich bereits am Programm „Ölkesselfreie Gemeinden“, die Gesamtfördermittel betragen mittlerweile über vier Millionen Euro. „Geht man von einer 100-prozentigen Ausschöpfung dieser Mittel aus, so werden pro Jahr etwa 5,75 Millionen Liter Heizöl eingespart. Das entspricht umgerechnet rund 16.700 Tonnen CO2 jährlich“, kann Schaar berichten.
„Mit dem Projekt ,Ölkesselfreie Gemeinden‘ wird also ein wesentlicher Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft kommender Generationen, aber auch zur Erreichung der Klimaziele, geleistet“, schließt Schaar.
Informationen zur Aktion gibt es bei den Energie-Experten der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) unter
050 536 18211.