85 Gemeinden in Kärnten haben die Förderung „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“ bereits beantragt und auch eine Zusage bekommen. Über vier Millionen Euro an Gesamtfördermitteln sind im Rahmen des Ölkesselfrei-Programms bereits geflossen. Damit werden Zuschüsse für Haushalte finanziert, welche ihre Ölheizung gegen eine erneuerbare Heizungsvariante austauschen. Auch die Gemeinde Maria Saal ist mit an Bord. Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar überbrachte die Förderzusage über 40.000 Euro persönlich.
Zusätzliche Förderung für den Ausstieg aus dem Öl
Wie profitieren Maria Saalerinnen und Maria Saaler nun von dieser Förderung? Beim Umstieg von einer Ölheizung auf eine erneuerbare Heizungsvariante (samt Demontage der Ölheizung) gibt es seit 1. Jänner 2022 einen Zuschuss von bis zu 1.500 Euro. Wurde der Umstieg auf erneuerbare Energie bereits vollzogen, wird auch der nachträgliche Ausbau sowie die Entsorgung der Öltanks mit bis zu 500 Euro gefördert.
Schaar: „Kärnten nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung ein und das wollen wir mit Hilfe der Kommunen weiter ausbauen. Also versuchen wir im Rahmen dieser landesweiten Initiative, so viele Haushalte wie möglich, die noch mit Öl heizen, zu motivieren, auf erneuerbare Energieträger umzusteigen.“
Beitritt zu e5 und KEM geplant
Dass Maria Saal in Sachen Klimaschutz und Energiewende noch viel vor hat, bestätigt Bürgermeister Franz Pfaller. Schließlich wird man noch in diesem Jahr dem e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden beitreten, Maria Saal ist außerdem Anwärter für den Beitritt zur Klima- und Energie-Modellregion (KEM) „Norische Energieregion“.
Informationen zur Aktion „Ölkesselfreie Gemeinden“ gibt es bei den Energie-Experten der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) unter
050 536 18211.