Volle Unterstützung für die Freiwilligkeit bei mündlicher Matura!

Die Belastungen für die Schüler*innen durch Corona sind die gleichen geblieben – eine verpflichtende mündliche Matura 2022 ist unfair und kurzsichtig
Anlässlich der heute, Mittwoch, in ganz Österreich stattfindenden großflächige Streiks, organisiert von der AKS (Aktion kritischer Schüler*innen), zeigt SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher volles Verständnis für die Forderungen der Schüler*innen und unterstreicht nochmals die bereits von LH Peter Kaiser geforderte Freiwilligkeit bei der mündlichen Matura für die Maturant*innen des Jahrgangs 2022.

„Wir sehen diese Forderungen als berechtigt an, denn was hat sich für die Schüler*innen de facto verbessert? Wir haben heute über 30.000 Neuinfektionen, wir haben Klassen die zusperren und wir wissen von den psychischen Belastungen die junge Menschen in der Pandemie durchgemacht haben und noch immer durchmachen. Seit über zwei Jahren überhört und übersieht die Bundesregierung geflissentlich die Schulen und Kindergärten. Mit welcher Begründung müssen die Schüler*innen jetzt eine verpflichtende mündliche Matura ablegen?“,

fragt Sucher Richtung Wien und Bildungsministerium.

Wie LH Kaiser bereits feststellte, haben alle Schüler*innen Österreichs über die letzten zwei Jahre Beschränkungen und Einschränkungen hinnehmen müssen. Wichtig sei es daher jetzt, diese jungen Menschen zu entlasten und sie nicht noch mehr Druck auszusetzen. Die Wahlfreiheit die Matura mündlich oder nicht zu bestreiten, also nach eigenem Ermessen, wäre auf jeden Fall so eine Entlastung. 

„Wir sehen diese Ausnahmeregelung als völlig berechtigt an und angesichts der Alternativen zur Leistungsbewertung der mündlichen Matura, die es ja schon gibt, wäre es unserer Meinung nach nur fair, den Maturant*innen von 2022 dieselben Möglichkeiten einzuräumen, wie den Jahrgängen davor. Wir trauen unseren jungen Menschen sehr viel zu, aber über die letzten zwei Jahre wurde ihnen auch sehr viel zugemutet. Das sollten wir berücksichtigen, das sollte vor allem die Bundesregierung berücksichtigen, statt auf stur zu schalten. Augen zu und durch – das ist keine besondere Leistung“,

so Sucher.