SPÖ hat längst Konzept gegen den Ärzt*innenmangel – Regierung ignoriert das Problem

SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher kritisiert die jahrelange Untätigkeit der Regierung in Sachen Ärzt*innenmangel.

„Wie schon bei der Pflege gibt es von Kurz und seiner Regierung auch beim Thema Gesundheitsversorgung am Land nur Ankündigungen und Inszenierungen, aber keine echten Lösungen für die Bevölkerung.“

Das Konzept der SPÖ liegt seit langem am Tisch – Zeit, dass die Regierung endlich in die Gänge kommt und etwas tut“, so Kucher angesichts des heute veröffentlichten Rechnungshofberichtes, wonach es in Österreich fast 5 Prozent unbesetzte Kassenarztstellen gibt.

„Der Mangel an Hausärztinnen und Hausärzten mit Kassenvertrag in vielen ländlichen Regionen ist für die Menschen, die dort leben, ein drängendes Problem. Die Regierung darf das nicht länger ignorieren.“

Die SPÖ weist seit Jahren auf diese problematische Entwicklung hin und hat auch schon Vorschläge präsentiert, u.a. die Verdoppelung der Studienplätze in der Medizin, Landarzt-Stipendien und eine Facharztausbildung für Allgemeinmedizin, um den Beruf des Hausarztes zu attraktiveren. Auch bei der Bürgermeister*innenkonferenz von SPÖ-Klub und Gemeindevertreter*innenverband kommenden Montag in Linz wird der Kampf gegen den Ärzt*innenmangel und die Zwei-Klassen-Medizin eines der Hauptthemen sein, kündigt Kucher an.
Wien (OTS/SK)