ORF-Doku zu Günther Domenig

vl.: Igor Pucker (Leiter Abt. Kultur), LH Peter Kaiser, Gestalterin Barbara Frank, Viktoria Pontoni (Kurator:innen-Kollektiv section.a), Architekt Hermann Eisenböck, Karin Bernhard (ORF Kärnten-Landesdirektorin), Andreas Kristof (Kurator:innen-Kollektiv section.a), Foto: LPD, Dietmar Wajand
Anlässlich seines 10. Todestages steht schon seit Juni das Leben und Wirken des Künstler-Architekts Günther Domenig im Mittelpunkt des Kunst- und Kulturlebens in Kärnten. Am 11. September um 16.30 Uhr strahlt auch der ORF im Rahmen der Reihe „Erlebnis Österreich“ eine Dokumentation aus, die sich unter dem Titel „Demonig/Domenig“ mit dem Schaffen des bekannten Kärntner Künstlers befasst. Zur Vorpremiere luden Kulturreferent LH Peter Kaiser und Kulturabteilungsleiter Igor Pucker in den Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung. Zur Präsentation der Dokumentation von Barbara Frank begrüßte ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard neben zahlreichen anderen Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens auch Landtagspräsident Reinhart Rohr und die Schauspielerin Heidelinde Weis.
Er freue sich über die Vorpremiere in so würdigem Rahmen, betonte Kaiser.

„Domenig war seiner Zeit voraus. Mit seiner Architektur zeigte er, wie sehr er sich des Werts von Grund und Boden bewusst war und wusste Raum auszunutzen. Wir beschäftigen uns in Kärnten jetzt schon einige Monate intensiv mit seinen Werken und ich habe das Gefühl, dass viele seiner Zeichen erst jetzt erkannt werden“,

so Kaiser. Auch heute sei es unerlässlich, im Bereich der Architektur das Gesamtbild zu beurteilen.
Noch bis Oktober wird Domenig mit einem Forschungs- und Ausstellungsprojekt an vier Kärntner Orten gewürdigt (Domenig Steinhaus/Heft-Hüttenberg/Museum Moderner Kunst/Architekturhaus Kärnten). Diese Projekte – entwickelt vom Architektur Haus Kärnten in Kooperation mit dem Land Kärnten und dem Museum Moderner Kunst Kärnten gemeinsam mit der Domenig Steinhaus Privatstiftung und section a. – stehen unter dem Titel „Dimensional“.

„Das weltweite mediale Interesse spricht einerseits für den Künstler selbst, aber auch für das Projekt“,

freute sich Pucker über die Strahlkraft der Ausstellungen.
Die zwei Seiten des Künstlers erfasste Frank mit dem Titel der Dokumentation:

„Domenig war privat ein sehr freundlicher und ruhiger Mensch, aber in seinem Bemühen etwas durchzusetzen war er für seine Härte bekannt.“