Messe-Eröffnung als ermutigendes Zeichen!

Peter Kaiser bei der Eröffnung der Kärntner Messen
In Klagenfurt wurde heute, Freitag, die größte Frühjahrsmesse Österreichs eröffnet. Im Bündel laufen bis einschließlich Sonntag die Freizeitmesse, die Auto&Bike und die Baumesse. 400 Aussteller aus zwölf Nationen zeigen ihre Produkte. Der Zutritt erfolgt nach der 3G-Regel, Masken müssen keine getragen werden. Offiziell eröffnet hat die Messe Landeshauptmann Peter Kaiser, der sie als wichtiges optimistisches Signal in herausfordernden Zeiten bezeichnete. Von der Landesregierung ebenfalls anwesend waren die Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig.
Kaiser teilte in seiner Eröffnungsrede mit, dass das Land Kärnten einige bis 31.12.2022 laufende Förderungen aus dem Wohnbaubereich um ein Jahr verlängere. Grund dafür seien die aktuelle Krisensituation, die steigenden Rohstoffpreise und langen Lieferzeiten sowie die erfreulicherweise vollen Auftragsbücher der Unternehmen.

„Gemeinsam mit Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig haben wir uns für die Fristverlängerung entschieden, damit die Menschen die Möglichkeit haben, die Förderungen auch zu nutzen“,

so der Landeshauptmann. Konkret gehe es zum Beispiel um Förderungen für Photovoltaikanlagen, die Aktion „Raus aus dem Öl“ oder barrierefreie Badezimmer.
Kaiser appellierte zudem an die Menschen, noch mehr aufeinander zu schauen und Stärke aus der Gemeinschaft zu schöpfen. „Kärnten hält zusammen und ist daher besonders resilient“, sagte er. Er verwies in diesem Sinne auf die enge Zusammenarbeit zwischen Land und Sozialpartnern und den in der Kooperation mit der Steiermark immer stärker werdenden Süden. Der Krise gegengesteuert habe die öffentliche Hand mit 3,5 Milliarden an Investitionen in den Krisenjahren seit 2020. „Und gestern haben wir mit den ÖBB ein 650-Millionen-Euro-Investitionspaket zur Modernisierung des Bahnverkehrs inklusive zusätzlicher erneuerbarer Energie präsentiert“, so Kaiser, der darauf verwies, dass Kärnten 2023 das erste Bundesland mit dieselfreiem Bahnverkehr sein werde. Es gelte, alles tun, um Nahrung für die Menschen leistbar zu halten, um Wohnraum und Energie sicherzustellen.

„Wir als Politik haben bei diesen Existenzfragen eine besondere Verantwortung“,

betonte er.
Harald Kogler sprach als Aufsichtsratsvorsitzender der Kärntner Messen. Die Zutrittsregelungen mit 3G und ohne Maskenpflicht würden gleichzeitig ein Aufatmen symbolisieren. In der Pandemie habe man einige Messen virtuell durchführen können, dies sei aber kein Ersatz für Begegnungen im echten Leben.
Eine positive Motivation spürte auch Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider unter allen Anwesenden. Er dankte den Kärntner Messen, die in der Coronakrise große Herausforderungen gemeistert hätten. Die Messen würden für die Wirtschaft, die kleinen und mittleren Betriebe, den Alpen-Adria-Raum sowie für Kunden, die zu Freunden werden, stehen.
Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl betonte ebenfalls die Bedeutung der Kärntner Messen und hob die unternehmerischen Leistungen hervor. Für den Fahrzeughandel sprach Hubert Aichlseder, der u.a. zur Langen Nacht der Elektromobilität am 5. und 6. Mai in die Autohäuser einlud. Von der Kammer der ZiviltechnikerInnen sprach Werner Lorenz Kircher, der auch auf die Kooperation mit der Wohnbauabteilung des Landes verwies.
Infos und Messe-Programm: https://www.kaerntnermessen.at/