Mehrere Zukunftsbeschlüsse gefasst

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„Mit den Beschlüssen der Regierungssitzung rücken wir die Menschen in Kärnten in den Mittelpunkt. Zudem zeigen wir deutlich, dass wir in der aktuell schwierigen Situation auch Zukunftsinvestitionen tätigen“, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Dienstag, im Pressefoyer nach der Regierungssitzung. Neben den Beschlüssen zu Kärnten Bonus und Wohnbeihilfe verwies er vor allem auf die Investitionen in die Berufsschulstandorte, das 143 Mio. Euro starke Klimaschutzprojekt der Landeshauptstadt Klagenfurt oder das in Villach entstehende Mini Educational Lab. Außerdem gab Kaiser als Kulturreferent bekannt, dass die gebürtige Völkermarkterin Brigitte Winkler-Komar im Jänner die Nachfolge von Landeskulturabteilungsleiter Igor Pucker antreten wird. Sie ging aus insgesamt zehn Bewerberinnen und Bewerbern als Bestgereihte hervor. Derzeit leitet Winkler-Komar die Abteilung für Musik und Darstellende Kunst im Kulturministerium.
Laut heutigem Beschluss werden insgesamt 3,7 Mio. Euro an der Fachberufsschule Klagenfurt 1 und an der Fachberufsschule St. Veit/Glan in bauliche Maßnahmen und eine zeitgemäße Ausstattung investiert, gab Kaiser bekannt. Erst in der letzten Regierungssitzung seien über zwei Millionen Euro an Investitionen in die Standorte Villach und abermals Klagenfurt beschlossen worden.
Das Mini Educational Lab soll beim Technologiepark Villach als externer Lernort für Kindergartenkinder entstehen. Das Land Kärnten wird laut Kaiser die Personalkosten für den laufenden Betrieb fördern. Bau, Einrichtung und kindgerechte Ausstattung werden durch die Stadt Villach finanziert und durch den Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) gefördert.
Die Landeshauptstadt Klagenfurt ist für ein Projekt der Europäischen Kommission ausgewählt worden und will schon bis 2030 die Klimaneutralität erreichen. Wie der Landeshauptmann berichtete, gab es in der heutigen Regierungssitzung eine entsprechende Projektpräsentation seitens der Stadt Klagenfurt. Insgesamt sollen 143 Mio. Euro investiert werden. Zur näheren Koordination wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Zudem soll es einen Letter of Intent von Bund, Land und Stadt geben. „Es ist eine Auszeichnung, dass Klagenfurt europaweit als einzige Landeshauptstadt ausgewählt wurde. Vor allem zeigen wir, dass wir für ein klimafreundliches Klagenfurt und Kärnten auf gutem Wege sind“, so Kaiser.
Quelle:
Rückfragehinweis: Büro LH Kaiser
Redaktion: Markus Böhm