Landesfeuerwehrschule und FH Kärnten entwickeln „Löschlabor“

LFKDO Kärnten / Sticker

„Mit der Errichtung eines eigenen „Löschlabors“ auf dem Gelände der Landesfeuerwehrschule Kärnten, das nach zwei Jahren Entwicklungszeit Ende des Jahres in Betrieb gehen soll, geht man noch einen Schritt weiter. Die wissenschaftliche Erforschung diverser Vorgehensweisen und Baustoffe, soll den Einsatzkräften der Feuerwehren einen noch besseren Einblick in die Einsatzgefahren und deren Minimierung geben“,

so Feuerwehrreferent Landesrat Daniel Fellner, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, Thomas Klinger vom Studienbereich „Engineering und IT“ an der FH Kärnten und der Leiter der Landesfeuerwehrschule Klaus Tschabuschnig heute im Rahmen einer Pressekonferenz in der Landesfeuerwehrschule.
Fellner:

„Ich freue mich, dass es uns in Kärnten gelungen ist, eine enge Achse zwischen Feuerwehr, Wirtschaft und Wissenschaft aufzubauen, die zur Sicherheit der Kärntner Bevölkerung beiträgt. Mit der Errichtung eines fernsteuerbaren Löschlabors sind wir in Kärnten weltweit Vorreiter“.

Klaus Tschabuschnig, Leiter der Landesfeuerwehrschule führt aus:

„Die Anforderungen an das Feuerwehrwesen ändern sich laufend. Fast jeder Technologieschritt hat irgendwann Auswirkungen auf die Feuerwehr. Mit dem neuen Löschlabor, das einen realen Löschvorgang ferngesteuert ermöglicht, werden wir in der Lage sein, beispielsweise Verhaltensweisen künftiger Bauweisen vorab zu erforschen und Vorgehensweisen für die Ausbildung unserer Feuerwehren abzuleiten. Die dabei gesammelten Daten werden im Hinblick auf die Effizienz des Löschvorgangs ausgewertet und die sich dabei ergebenden Parameter fließen im Idealfall in die Durchführung realer Einsätze ein“.

„Die Vernetzung von Wissenschaft und Feuerwehr, in Bezug auf die Feuerwehrausbildung wird in Zukunft einen noch höheren Stellenwert einnehmen. Innovation und ständige Weiterentwicklung müssen ein fortwährender Fixpunkt sein. Die FH Kärnten wird sich sowohl am Sektor ‚Engineering und IT‘ sowie ‚Bau und Architektur‘ einbringen und umgekehrt auch Erkenntnisse von der Feuerwehr mitnehmen“,

freut sich Thomas Klinger vom Studienbereich „Engineering und IT“ an der FH Kärnten.

„Die Landesfeuerwehrschule Kärnten als Kompetenzzentrum für Heißausbildung ist österreichweit für dieses sensible Segment verantwortlich. Unseren Kameradinnen und Kameraden einen sicheren Einsatz zu ermöglichen, ihnen Fachwissen und die nötigen Fertigkeiten mit auf den Weg zu geben, ist unsere Verpflichtung. Die Landesfeuerwehrschule ist dabei die ‚Drehscheibe´“,

ergänzt Robin.

„Dieses innovative Forschungsprojekt wird dazu beitragen, die Kärntner Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bestmöglich zu unterstützen und ihnen ihre Arbeit erleichtern. Schließlich garantieren sie tagein, tagaus mit höchstem Engagement und Kompetenz für die Sicherheit unserer Bevölkerung“,

schließt Fellner.