„In Kärnten haben wir mit dem Kärnten Bonus 2022 und jetzt mit dem Kärnten Bonus Plus, treffsicher jene Kärntner Haushalte unterstützt, die unsere Unterstützung am dringendsten brauchen. Wir haben die Einkommensgrenzen für die Anspruchsberechtigung angehoben um effektiv gegen die Teuerung zu helfen. Circa 70.000 Kärnten Haushalte werden vom Kärnten Bonus Plus in Höhe von 600 Euro profitieren – also etwa jeder dritte Haushalt in Kärnten. Die Kärntnerinnen und Kärnten haben einen Anspruch auf den Kärnten Bonus Plus – das ist mir sehr wichtig, dass hinter dieser Förderung kein Almosengedanke steht, sondern ein Rechtsanspruch“,
„Je nachdem in welchen Monat man in Pension geht, erhält man derzeit entweder die gesamte Inflationsanpassung, eine anteilige Inflationsanpassung – oder eben gar keine. Das ist ein klassischer Pensionsraub, ein Schuss ins Knie der später im Jahr in Pension gehenden und als Staat ins eigene Knie, indem durch diese Regelung viele lieber früher in Pension gehen, weil die hohe Inflationsabgeltung zu Beginn des Jahres, mögliche Abschläge durch einen vorzeitigen Pensionsantritt finanziell bei weitem übersteigt“,
„Das ist eine Ungerechtigkeit, die durch nichts zu begründen ist und sofort umgestellt werden muss. Die Inflationsanpassung soll einfach nach dem Jahr des Pensionsantrittes bemessen werden und nicht nach dem Monat“,
„In Kärnten können wir gewährleisten, dass jedes Kind, vom 1. bis zum 10 Lebensjahr, Zugang zu elementarpädagogische Bildung hat, unabhängig vom Einkommen der Eltern – zuerst durch das Kinderstipendium und jetzt in weiterer Folge durch die Novellierung des Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes. Bildung ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben, ermöglicht gerechten Chancen und soziale Teilhabe. Das ist meiner Meinung nach nicht nur ein Leuchtturm – Projekt sondern ein Leuchtfeuer. Wir wissen hinlänglich, dass jeder Euro, der in Bildung investiert wird, mit 10 bis 16-facher Rendite zurückkommt. Und ich will da hier auch ganz explizit klar stellen: Wir bekennen uns klar zu einer Kindergrundsicherung“,
„Alle Kinder sollen einen universalen Betrag bekommen – Kinder aus armutsgefährdeten Familien bekommen einen zusätzlichen Betrag, angepasst an das Einkommen ihrer Eltern. 625 Euro sollen so jedem Kind monatlich zur Verfügung stehen. Wir wollen die „Toastbrotzeit“ am Ende des Monats für viele Kinder in Österreich beenden. Schon jetzt haben wir bei den Kindern in unserem Pilotprojekt eindeutig festgestellt – sie sind gesünder, interessierter und besser in der schule. Diese Kinder sind von den Sorgen der Eltern befreit. Armutsgefährdete Kinder schränken ihre Bedürfnisse ein, machen sich Sorgen, sind deshalb öfter krank, was zu mehr Fehlstunden in der Schule führt usw.“,
„In Österreich sind derzeit 17 Prozent der Bevölkerung armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen bis 19 Jahren liegt mit 22 Prozent noch höher – das entspricht 368.000 Kindern. Mit der Einführung der Kindergrundsicherung könnte man Kinder und Familien aus einer solchen Armut – besonders in Krisenzeiten – befreien. Die Kindergrundsicherung ist ein Schutzschild vor Teuerungswellen, das Armutsbetroffene gerade dringend bräuchten“,