Ideen mit sozialer und ökologischer Wirkung gesucht!

Landesrätin Sara Schaar und IUG-Leiter Erich Schwarz freuen sich auf viele neue Ideen und Konzepte. Foto: Büro LR.in Schaar
„Make good things happen!“: Unter diesem Motto startet am 15. Juni 2022 der zweite Ideen-Wettbewerb im Rahmen des „Social Innovation Lab Carinthia“ (SILC). Dies ist ein Kooperationsprojekt des Gesellschaftsreferates des Landes Kärnten und der Universität Klagenfurt (Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung; IUG).

„Ziel von SILC ist es, soziale Innovationen und nachhaltiges Unternehmertum in Kärnten zu forcieren und Ideengeberinnen und -geber bei der Umsetzung ihrer innovativen Ideen zu unterstützen“,

informiert Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar.
 
Der Ideenwettbewerb richtet sich an Menschen, die Ideen zur Bewältigung aktueller gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen haben und diese auch selbst oder mit anderen umsetzen wollen.

„Wir unterstützen diese bei der Weiterentwicklung ihrer Konzepte und vernetzen sie mit relevanten Stakeholdern. Wir suchen insbesondere Ideen und Lösungsansätze, die die Daseinsvorsorge und die Lebensqualität von Menschen in Kärnten verbessern, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Bewältigung des Klimawandels leisten oder alternative Formen der Zusammenarbeit fördern. Damit soll auch die Lebensqualität im Land insgesamt verbessert werden“,

ruft IUG-Leiter Erich Schwarz zum Einreichen auf.
 
Gesucht werden nachhaltige Ideen in einem oder mehreren der folgenden Themenfelder: Demographischer Wandel, Daseinsvorsorge und Lebensqualität, Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz, Alternative Formen der Zusammenarbeit, von der Ehrenamtlichkeit zum geregelten Einkommen. Einreichen können Privatpersonen (insbesondere auch Studierende sowie Schülerinnen und Schüler ab 18 Jahren), aber auch öffentliche und private Unternehmen, NGOs, Vereine und Gemeinden.
 
Alle eingereichten Ideen werden im September von einer Fachjury bewertet. Schaar:

„Die Ideengeberinnen und -geber der ausgewählten Ideen und Konzepte werden in weiterer Folge vielfältig unterstützt, damit ihre Ideen auch Realität werden. Es wartet das Social-Innovation-Trainingsprogramm der Universität Klagenfurt im Wert von 2.000 Euro sowie zielgerichtete Coaching-Angebote für die weitere Umsetzung.“

Schwarz ergänzt:

„Neueste Erkenntnisse aus der Gründungs- und Innovationsforschung fließen in die Gestaltung des Trainingsprogramms ein.“

Neben dem Trainingsprogramm gibt es auch „Inspiring-Innovation-Termine“, das sind monatliche Treffen, bei denen es neben Information und fachlicher Diskussion auch die Möglichkeit zu Vernetzung und Ideen-Austausch gibt.
 
Im Vorjahr wurden 14 Ideen ausgewählt und deren Ideengeberinnen und -geber bei der Detailausarbeitung der Vorhaben von der Ideen-Evaluierung bis zur Ausarbeitung des Geschäftsmodells vielfältig unterstützt. Eine Fachjury wählte fünf Projekte aus, die zurzeit vom Gründerzentrum build! weiterbetreut werden. Diese Begleitung soll den Ideengeberinnen und -gebern helfen, ihre innovativen Dienstleistungen und Produkte erfolgreich auf dem Markt anzubieten oder ihr bisheriges Angebot zu erweitern.

„Das Siegerprojekt aus dem Vorjahr wird zum Beispiel mit seinem All-inclusive-Urlaubsbegleitungsangebot für Menschen mit Beeinträchtigung im Raum Spittal aktiv“,

berichtet Schwarz. Schaar freut sich schon jetzt auf viele Einreichungen:

„Durch solche zukunftsweisenden Ideen, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht, kann sich Kärnten als ,Social Innovation Leader‘ und damit als Drehscheibe für gesellschaftsrelevante Innovationen im Alpen-Adria-Raum positionieren.“

Ideen-Wettbewerb „Make good things happen!“: