„Die Menschen im Görtschitztal waren lange genug vom HCB-Skandal belastet, was allerdings nicht mehr der Fall ist. Das Land Kärnten verfügt über ein sehr engmaschiges Monitoring-Netz und daher kann ich versichern, dass sich sämtliche HCB- und HCBD-Wasser-Werte – im Grundwasser sowie in der fließenden Welle der Gurk – signifikant verbessert haben. Es gibt also Entwarnung für das gesamte Gebiet, die abgeschlossene Sicherung der Altlast K20 in Brückl zeigt Wirkung, die Belastungen sind zurückgegangen“,
„Die Beprobungen bei Fischen dienen ausschließlich der Lebensmittelsicherheit und liefern die Antwort auf die Frage, ob Fische aus diesem Bereich für den Verzehr geeignet sind. Zur Sicherheit der Menschen gibt es seit über zehn Jahren eine Verzehrwarnung, die sicherlich noch einige Jahre aufrecht bleiben muss“,
„Die HCBD-Werte in den beprobten Fischen unterliegen einer extremen Schwankungsbreite. Es kommt nämlich stark darauf an, welche Fischarten beprobt werden und welches Alter bzw. welche Größe die Fische aufweisen.“
„Aus fachlicher Sicht kann aufgrund der großen Schwankungsbreite der Messwerte in Fischen keine Aussage über die Entwicklung der Situation in den letzten Jahren getroffen werden. Dafür ist das Monitoring des Oberflächenwassers besser geeignet“,
„Sowohl bei der fließenden Welle der Gurk als auch bei Grundwasser-Proben oder beim Brunnen Rain, der von den Stadtwerken Klagenfurt betrieben wird, verzeichnen wir laufend Verbesserungen – alle Werte befinden sich weit unter den Grenzwerten. Es gibt also keinen Grund zur Besorgnis.“
„Da sich HCBD im Sediment befindet, wird es noch Jahrzehnte dauern, bis gar nichts mehr feststellbar ist. Aber wir sind auf einem guten Weg“,