Das war die „ORF-Lange Nacht der Museen“

Eroeffnung Lange Nacht der Museen; LH Peter Kaiser, LAbg. Ruth Feistritzer, ORF-Marketingleiter Claudio Ghidini, LHStv.(in) Gaby Schaunig, MMKK Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig und Kulturabteilungschef Igor Pucker, Urheber: Hannes Krainz
Nachts im Museum zu sein, hat ein ganz besonderes Flair. Davon konnte man sich vergangenen, Samstag, zum 22. Mal bei der österreichweiten „ORF-Langen Nacht der Museen“ überzeugen. In Kärnten haben 65 Kulturinstitutionen mitgemacht. Bei der Eröffnung von Kärntens „Langer Nacht“ waren seitens der Landesregierung Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv. in Gaby Schaunig im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in Klagenfurt. Später schaute Kaiser im Klagenfurter Koschat-Museum vorbei, wo ihm vom Männerchor Koschatbund die „goldene Ehrennadel“ verliehen wurde.
Kaiser sagte bei der Eröffnung der „ORF-Langen Nacht der Museen“, dass sie eine der tollsten Veranstaltungen sei. Als besonders wertvoll erachte er die speziellen Kinderprogramme an 19 Standorten in Kärnten:

„So bekommen auch Kinder und Jugendliche einen spannenden Zugang zu Kunst und Kultur, können selbst kreativ sein.“

Der Landeshauptmann bezeichnete Kärnten als vielfältiges Kunst- und Kultur-Land, auf das wir stolz sein können. Dem ORF dankte er für die wichtige Initiative.
In Vertretung von ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard sprach Marketingleiter Claudio Ghidini. Er sagte, dass es der ORF als seinen Auftrag ansehe, Kulturinitiativen zu fördern. „Lange Nacht“-Organisator Jürgen Gachowetz verwies auch nochmal auf die speziellen Kinderangebote.
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider meinte, dass es besonders in schwierigen Zeiten wichtig sei, den Menschen etwas Positives, etwas, das ihnen Mut macht, zu bieten.
Der Leiter der Landeskulturabteilung, Igor Pucker, sagte, dass die „ORF-Lange Nacht der Museen“ wichtig für die Kulturszene des Landes sei. Er hoffe, dass viele Besucherinnen und Besucher der Museen wiederkommen werden.
Im Koschat-Museum wird an den Kärntner Liederfürsten Thomas Koschat (1845-1914) erinnert. Der Männerchor Koschatbund wurde 1919 gegründet, er pflegt das Koschat-Liedgut und betreut auch das Museum am Viktringer Ring 17. Der Landeshauptmann und Kulturabteilungsleiter Pucker wurden von den Sängern um Obfrau Alexandra Swoboda-Sussitz begrüßt. Die Obfrau dankte Kaiser für die jahrelange gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Kärnten und dem Männerchor. Der Kulturreferent dankte herzlich für die überraschende und ehrenvolle Auszeichnung mit der „goldenen Ehrennadel“.

„Ich danke euch für eure Arbeit um das Liedgut und die Volkskultur“,

sagte Kaiser und erinnerte daran, dass 2023 das „Jahr der Volkskultur“ sein wird.

„Dieses Jahr wollen wir in der ganzen Breite der Volkskultur gestalten, die auch prägend für die Identität der Menschen ist“,

erklärte er. Begeistert zeigte sich Kaiser auf der Museumsführung vom einzigen Tonträger, auf dem das letzte Koschat-Quintett in einer Aufnahme von 1907 zu hören ist.
Infos unter: langenacht.orf.at