LH Peter Kaiser überreicht Brigitte Winkler-Komar offiziell das Dekret für die Leitungsfunktion in der Kulturabteilung – Kaiser: „Wir sind stolz, eine so erfahrene Kulturexpertin gewonnen zu haben“
Schon im Dezember erfolgte der Beschluss in der Landesregierung, die Leitung der Kulturabteilung des Landes mit Brigitte Winkler-Komar zu besetzen. Heute, Mittwoch, überreichte Kulturreferent LH Peter Kaiser der gebürtigen Unterkärntnerin offiziell das Dekret, das die Leitungsfunktion bestätigt. „Wir sind stolz, eine so erfahrene Kulturexpertin für die Leitungsfunktion der Kulturabteilung gewonnen zu gaben. Brigitte Winkler-Komar zeichnet sich durch Fachkenntnisse auf allen Ebene bis hin auf EU-Ebene aus, hat Erfahrungen in den Bereichen Wissenschaft, Film, Bibliotheken, europäische wie internationale Angelegenheiten, UNESCO, neue Medien, Musikproduktionen, war Ausstellungskuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Donauj-Uni Krems und hat mittels verschiedener Projekte auch Auslandserfahrung gesammelt“, fasst Kaiser die Fähigkeiten der neuen Kulturabteilungsleiterin zusammen. Winkler-Komar hat Kunstgeschichte und Jus in Innsbruck studiert. Sie tritt die Nachfolge von Landeskulturabteilungsleiter Igor Pucker an und ging aus insgesamt zehn Bewerberinnen und Bewerbern als Bestgereihte hervor. Zuletzt leitete Winkler-Komar die Abteilung für Musik und Darstellende Kunst im Kulturministerium.
„Mein besonderer Dank gilt Igor Pucker, er übergibt ein wohlbestalltes Haus. Die Renovierung des kärnten.museum war ein harter Weg und wurde zu einem Meilenstein in der Kulturlandschaft, das verdanken wir Igor Pucker. Die Feierlichkeiten rund um das 100jährige Jubiläum der Volksabstimmung und die damit verbundene neuartige mobile Ausstellung haben über Kärntens Grenzen hinaus gestrahlt. Igor Pucker lebt Kultur, das hat er auch über die Dienstzeiten im Land hinaus bewiesen“, so Kaiser zum ehemaligen Leiter der Kulturabteilung.
Derzeit arbeite die Kulturabteilung laut Kaiser unter anderem am diesjährigen Schwerpunkt. Kaiser hatte 2023 zum „Jahr der Volkskultur“ ausgerufen, Details hat der Kulturreferent gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Kärntner Kulturgremiums, Univ.-Prof. Erich Schwarz, dem stv. Vorsitzenden des Fachbeirates für Volkskultur, Univ.-Prof. Klaus Schönberger, dem Vorsitzenden der ARGE Volkskultur, Heimo Schinnerl sowie dem Veranstalter der „Kärntner VolksKultTour 2023“, Rudolf Tischhart präsentiert.
„Jetzt geht es um den Feinschliff und die konkrete Umsetzung. Kärntens Identität fußt zu großen Teilen auf seinen Traditionen und einem gelebten Brauchtum. Sie sind Teil unserer kulturellen DNA und für ihren Erhalt, ihre Weiterentwicklung und Weitergabe gebührt den 100.000 ehrenamtlich Tätigen in dem Bereich großer Dank und Wertschätzung“, hob Kaiser die Bedeutung der Volkskultur für unser Bundesland hervor. Nach Baukultur 2021 und Bildende Kunst 2022 steht das Jahr 2023 im Zeichen der Volkskultur und all seinen unterschiedlichen Ausformungen. Diese Vielfalt stehe im Mittelpunkt der Aktivitäten, welche zwischen April und November 2023 stattfinden werden.
Das Schwerpunktjahr wird auf Vorschlag des Kärntner Kulturgremiums dem Bereich der Volkskultur gewidmet. Der Vorsitzende der Kärntner Kulturgremiums, Univ.-Prof. Erich Schwarz, sieht in der Themensetzung der einzelnen Schwerpunktjahre einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarmachung des kulturellen Spannungsbogens in Kärnten.
Quelle: LPD Kärnten